Ländliche Regionen

Bund kürzt Zuschüsse für Glasfaserausbau

Quelle: Shutterstock / Maksim Gusarov
29.07.2024, 11:20 Uhr
Die Bundesländer müssen dieses Jahr mit einem Drittel weniger Zuschuss des Bundes für den Breitbandausbau im ländlichen Raum auskommen.
Das zusätzliche Geld des Bundes ist ein wichtiger Bestandteil des Breitbandausbaus auf dem Land, der deutlich teurer ist als in den Städten. Allerdings berichtet DPA nun unter Berufung auf einen Brief des Bundesverkehrsministeriums an die Länder eine deutliche Kürzung dieser Zuschüsse für das laufende Jahr.
So sollen angesichts der angespannten Haushaltslage nur noch zwei statt wie geplant drei Milliarden Euro gezahlt werden. Das Bundes­minis­terium begründet die kurz­fris­tige Strei­chung mit dem Erhalt der Gigabit-Förde­rung im nächsten Jahr: "Es ist eine gute Nach­richt, dass wir trotz der ange­spannten Haus­halts­situa­tion auch im Jahr 2025 den Glas­faser­ausbau weiter kräftig unter­stützen", heißt es in dem Schreiben.
Wie viel Geld für das nächste Jahr eingeplant ist, wird aber nicht erklärt. Kritik kam bereits aus den Ländern, so befürchtet der bayrische Finanzminister Albert Füracker (CSU) auch für 2025 eine drastische Kürzung. Bereits in diesem Jahr bleiben für sein Land anstelle der 460 Millionen Euro, mit denen die Staats­regie­rung gerechnet hatte, noch 295 Millionen Euro übrig.

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Breitband Glasfaser

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