Neue Zahlen veröffentlicht
26.05.2017, 15:31 Uhr
Jetzt mit Elektro-Groß- und Kleingeräten: Cemix wird zum Hemix
Der Consumer Electronics Markt Index von GfK, gfu und BVT wird zum Home Electronics Markt Index und umfasst nun auch Elektro-Groß- und Kleingeräte. Die Zahlen für das erste Quartal 2017 sind dabei insgesamt positiv.
Seit 2006 wird von GfK, gfu und BVT der Consumer Electronics Markt Index errechnet, nun wird seit diesem Jahr auch der Bereich der Elektro-Groß- und Kleingeräte hinzugezählt, der Index heißt nun Home Electronics Markt Index, kurz Hemix.
Mit einem Umsatzzuwachs von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 7,3 Milliarden Euro entwickelte sich der Bereich Consumer Electronics im ersten Quartal 2017 positiv. Die Bereiche Unterhaltungselektronik
(+ 11,9 Prozent) und private genutzte Telekommunikation (+ 5,0 Prozent) legten im Umsatz zu. Bei der privat genutzten IT ist dagegen ein deutlicher Rückgang um 10,6 Prozent zu verzeichnen.
(+ 11,9 Prozent) und private genutzte Telekommunikation (+ 5,0 Prozent) legten im Umsatz zu. Bei der privat genutzten IT ist dagegen ein deutlicher Rückgang um 10,6 Prozent zu verzeichnen.
Im TV-Segment gab es einen Zuwachs von 10,0 Prozent beim Umsatz mit Fernsehgeräten, bei den Set-Top-Boxen gab es aufgrund der DVB-T2-Umstellung ein Plus von 202 Prozent bei der Stückzahl, insgesamt wurden rund zwei Millionen Geräte verkauft. Der Umsatz legte sogar um 273 Prozent auf 203 Millionen Euro zu.
Bei der Telekommunikation sorgten wie üblich die Smartphones (Umsatz + 4,3 Prozent, Stückzahl - 2,3 Prozent) und die sogenannten Core Wearables (Umsatz + 35,1 Prozent, Stückzahl + 24,6 Prozent) für Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Letztere umfassen neben den klassischen Smartwatches auch Fitness-Tracker und Sportuhren mit Smartwatch-Anbindung.
Tablets verkaufen sich dagegen immer schlechter: Wurden im ersten Quartal 2016 noch 1,26 Millionen Geräte an den Mann gebracht, so waren es nun lediglich 944.000 Stück. Der Durchschnittspreis sank um 2,1 Prozent auf 280 Euro. Die Umsätze gingen um 26,6 Prozent zurück und erreichten nur mehr 265 Millionen Euro.
Die Elektro-Hausgeräte-Segmente, erstmalig in dieser Erhebung aufgenommen, zeigen sowohl bei den Großgeräten (+ 2,1 Prozent) als auch bei den Kleingeräten (+ 4,4 Prozent) eine positive Entwicklung.