Studie
11.06.2013, 15:36 Uhr
Deutsche offen für Mobile Payment und Banking
Immer mehr Deutsche nutzen ihr Smartphone, um Bankgeschäfte unterwegs zu erledigen. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach mehr digitalen Zahlungsmöglichkeiten.
Mobile Banking liegt im Trend: Wie eine repräsentative Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergab, nutzen mittlerweile 17 Prozent aller Smartphone-Nutzer ihr Gerät zum Abfragen von Kontoständen, für Überweisungen oder den Kauf von Wertpapieren. Das sind insgesamt fast 5 Millionen Deutsche.
Konkret prüft jeder siebte Smartphone-Besitzer mobil seinen Kontostand, 8 Prozent überweisen auf diese Art und Weise Geld von ihrem Bankkonto. Noch sehr klein ist hingegen der Anteil der mobilen Trader: Gerade einmal 1 Prozent handelt via Smartphone mit Wertpapieren.
Insgesamt gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle, was Mobile Banking in Deutschland anbelangt: So ist in Westdeutschland der Anteil der mobilen Banker (18 Prozent der Smartphone-Besitzer) fast doppelt so hoch wie in Ostdeutschland (10 Prozent).
Unterdessen wächst der Wunsch vieler Deutscher, ihre Zahlungsgeschäfte auch digital abzuwickeln - und das Portemonnaie durch das Mobile Wallet auf dem Smartphone zu ersetzen.
So kann sich laut Bitkom jeder siebte (14 Prozent) Befragte vorstellen, auf seine Geldbörse komplett zu verzichten und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen. Das sind knapp 10 Millionen Personen. Vor allem jüngere Männer mit Abitur stehen dem Thema Mobile Payment besonders aufgeschlossen gegenüber.