Studie 07.12.2011, 11:38 Uhr

Deutsche Smartphone-Nutzer wechseln ungern das Betriebssystem

Eine internationale Studie hat die Markentreue und das Nutzungsverhalten von Smartphone-Besitzern unter die Lupe genommen.
Deutsche Smartphone-Nutzer sind deutlich seltener zum Wechsel des Betriebssystems bereit als Anwender in anderen Ländern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die GfK in den fünf größten Ländern Westeuropas sowie in Brasilien, China, Japan und den USA durchgeführt hat. Immerhin 35 Prozent der Befragten erklärten, dass sie andere Plattformen als die selbst genutzte nicht mögen würden - im internationalen Durchschnitt dachten nur 18 Prozent so. Weitere wichtige Wechselhemmnisse sind für die Deutschen vor allem der Umzug medialer Inhalte und Apps sowie die Konfiguration eines neuen Gerätes.
Bei der Anzahl der verwendeten Apps ist Deutschland nur im hinteren Mittelfeld zu finden: In den USA nutzen 61 Prozent der Befragten sieben oder mehr Apps, hierzulande sind es gerade einmal 45 Prozent - nur Spanien und Großbritannien sind in diesem Punkt noch schlechter. Auch die Nutzung unterscheidet sich: Deutsche Mobiltelefonierer schauen gegenüber dem Durchschnittsnutzer aller anderen Länder seltener Videos und lesen weniger häufig Bücher oder Zeitschriften auf ihrem Telefon. Auch beim Spielen sind sie zurückhaltender. Überdurchschnittlich stark wird das Smartphone hierzulande hingegen zur Organisation des Alltags mittels Kalender und ähnlicher Applikationen genutzt.




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