5G und Glasfaser
21.12.2022, 12:45 Uhr
Netzausbau: Telekom zieht positive Bilanz für das Jahr 2022
Sowohl im Festnetz- aus auch im Mobilfunkbereich sieht sich die Deutsche Telekom beim Thema Netzausbau auf Kurs.
Auch im Jahr 2022 steckte die Deutsche Telekom viel Energie in den Breitbandausbau
(Quelle: Deutsche Telekom)
Die Deutsche Telekom zieht für das Jahr 2022 eine positive Bilanz beim Netzausbau. Wie der Bonner TK-Konzern mitteilte, habe man bei der Glasfasererschließung die eigenen Ziele von zwei Millionen neuen Anschlüssen erfüllt. Im kommenden Jahr sollen weitere 2,5 bis 3 Millionen Anschlüsse hinzukommen.
Insgesamt umfasst das Glasfaser-Netz der Telekom eigenen Angaben zufolge mittlerweile rund 690.000 Kilometer in Deutschland. In diesem Jahr seien 18.000 neue Glasfaser-Netzverteiler aufgestellt worden. Mit dem Ausbau im Jahr 2022 könnten nun insgesamt 5,2 Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss buchen, wie es weiter hieß. Bis 2024 will die Telekom insgesamt mehr als zehn Millionen Haushalte mit Glasfaser anbinden.
Auch beim Ausbau des Mobilfunknetzes sieht sich das Unternehmen im Soll. Insgesamt zählt das Mobilfunknetz der Telekom aktuell rund 100.000 Antennen. 94 Prozent der Menschen in Deutschland könnten heute 5G nutzen, wobei über 80.000 Antennen mit dem neuen Mobilfunkstandard funken.
Auch LTE wird weiter ausgebaut, 4G decke inzwischen 99 Prozent aller Haushalte ab. Damit erfüllt die Telekom das Ziel der Auflagen aus der Frequenzauktion 2019: In allen Bundesländern erreicht die Telekom die geforderte LTE-Abdeckung von mindestens 98 Prozent der Bevölkerung mit mindestens 100 Mbit pro Sekunde. Dafür hat das Unternehmen seit 2019 rund 4.800 neue Masten in Betrieb genommen. Bis 2025 will die Telekom auch 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen.
Datenvolumen steigt rasant
Das Datenvolumen ist indes auch im Jahr 2022 deutlich angestiegen. Im Mobilfunk sogar um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt schickten die Nutzer 2,427 Milliarden Gigabyte durchs Mobilfunknetz der Telekom. Die Dienste mit dem meisten Datenverbrauch waren dabei Instagram (612 Terabyte pro Tag), YouTube (544 Terabyte pro Tag) und Facebook (326 Terabyte pro Tag).
Auch im Festnetz ist das Datenvolumen erneut angestiegen. Es lag 2022 etwa 20 Prozent über dem Vorjahr.