Quartalszahlen
05.11.2015, 11:30 Uhr
Telekom: Stabile Geschäfte in Deutschland
Die Telekom verzeichnet in Deutschland ein stetiges Wachstum bei den Breitbandanschlüssen. Im Mobilfunksegment steigt die Kundenzahl, während der Service-Umsatz leicht rückläufig ist.
Zufriedenstellende Geschäftszahlen hat die Telekom für ihr Deutschlandgeschäft im 3. Quartal 2015 zu vermelden. Insbesondere der Bereich Festnetz/Breitband darf den Bonner Netzbetreiber zuversichtlich stimmen. So stieg die Zahl der eigenen Breitbandkunden zwischen Juli und September um 78.000 auf 12,596 Millionen Anschlüsse.
Damit festigt sich der Zuwachs – auch im ersten Halbjahr 2015 lag das Wachstum pro Quartal bei rund 80.000 Teilnehmern. Der Netto-Rückgang im klassischen Festnetzgeschäft (Schmalband) betrug im 3. Geschäftsquartal 83.000 Anschlüsse – das ist der niedrigste Wert seit Erfassung der Kundenentwicklung vor elf Jahren.
Ein wichtiger Baustein für das Breitband-Wachstum sind nach Angaben der Telekom die neuen Hybrid-Anschlüsse, die DSL und LTE bündeln. Hier stieg die Kundenzahl um 51.000 auf insgesamt 109.000.
Auch im Mobilfunk-Segment gewann die Telekom Teilnehmer hinzu. Ende September zählte das Unternehmen 39,892 Millionen Kunden, das sind 427.000 mehr als im Vorquartal.
Getragen wurde dieses Wachstum insbesondere von den Vertragskunden, hier kamen allein 363.000 Teilnehmer hinzu. Insgesamt hat die Telekom nun 23,347 Millionen Postpaid-Kunden unter Vertrag.
Der Umsatz im Festnetz-Segment stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent auf 2,449 Milliarden Euro, im Mobilfunkbereich lag das Plus gegenüber dem Vorquartal ebenfalls bei 0,4 Prozent und liegt nun bei 2,056 Milliarden Euro.
Der (saisonal schwankende) Service-Umsatz im Mobilfunkbereich reduzierte sich hingegen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 0,4 Prozent auf 1,692 Millionen Euro. Damit bleibt die Telekom klarer Marktführer beim Umsatz in Deutschland.
Der Gesamtumsatz der Telekom Deutschland erhöhte sich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 5,593 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank um 2,4 Prozent auf 2,269 Milliarden Euro.