Schadware 08.02.2016, 10:40 Uhr

Medienbericht: Sicherheitslücke bei eBay

Über eine Sicherheitslücke soll es bei eBay möglich sein, Schadware auf Kundengeräten zu installieren. Trotz Alarm habe eBay bisher allerdings noch keine Anstrengungen unternommen, die Lücke zu schließen.
(Quelle: shutterstock.com/GlebStock)
Schon im vergangenen Jahr haben Sicherheitsexperten der israelischen Software-Firma Check Point bei eBay eine Sicherheitslücke entdeckt, die Kundengeräte möglicherweise der Schadware von Hackern aussetzt. Bei der Einrichtung von Online-Shops auf dem eBay-Marktplatz könne theoretisch ein HTML-Code eingefügt werden, der bei den Kunden der Onlineshops Malware installiert, berichtet Onlinehändler News.
Zwar verfüge eBay über Sicherheitsvorkehrungen, die über Filter verhindern sollen, dass böswillige Programme mit den OnlineShops verbunden werden, aber dennoch sei es möglich, die Filter mit Hilfe einer bestimmten Javascript-Version zu umgehen.
Obwohl eBay bereits seit vergangenem Dezember über die Sicherheitslücke informiert sei, habe das Unternehmen bisher keine Änderungen vorgenommen, da die Shop-Funktionalität Priorität habe und man die Online-Shops nicht einschränken wolle. Weitere Stellungnahmen von eBay zu den Vorwürfen gibt es bisher nicht.
Vor rund zwei Wochen musste eBay bereits eine Sicherheitslücke schließen, die die Zugangsdaten von Nutzern gefährdet hatte.

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eBay feiert seinen 20. Geburtstag. Was einst als kleine Online-Versteigerungsplattform begann, ist heute ein riesiger Konzern mit Aktivitäten in mehr als 30 Ländern.





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