Sony Ericsson
20.10.2008, 12:13 Uhr
Ende der Wohlfühlzeit
Der Handy-Hersteller hat mit schrumpfenden Umsätzen und einem hohen Nettoverlust zu kämpfen
Der Handy-Hersteller Sony Ericsson steckt in einer handfesten Krise: Wie das Unternehmen mitteilte, fiel im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Nettoverlust in Höhe von 25 Millionen Euro an. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete das japanisch-schwedische Joint Venture noch einen satten Gewinn von 267 Millionen Euro.
Einbrüche musste der Handybauer auch beim Umsatz hinnehmen: Dieser schrumpfte um rund zehn Prozent von 3,1 auf 2,8 Milliarden Euro. Allerdings kommen die schlechten Zahlen nicht ganz unerwartet: So hatte Sony Ericsson bereits im zweiten Quartal 2008 mit einem Nettogewinn von gerade einmal sechs Millionen Euro und einem Umsatz von 2,8 Milliarden Euro allenfalls durchschnittliche Bilanzen vorlegen können.
Für die schlechte Performance macht Konzernchef Dick Komiyama in erster Linie ungünstige Währungseffekte sowie Restrukturierungskosten verantwortlich. Doch auch die verstärkte Ausrichtung des Produktportfolios auf Mobiltelefone im niedrigen Preissegment dürfte im Zusammenhang mit dem schlechten Ergebnis eine Rolle spielen.
Kleiner Lichtblick: Immerhin konnte Sony Ericsson im Berichtszeitraum 25,7 Millionen Mobiltelefone ausliefern; das sind zwar etwas weniger als noch vor einem Jahr (25,9 Millionen Einheiten), aber deutlich mehr als noch im Vorquartal (24,4 Millionen Einheiten). Nichts verändert hat sich beim weltweiten Marktanteil: Dieser liegt laut Sony Ericsson nach wie vor unverändert bei acht Prozent.
Einbrüche musste der Handybauer auch beim Umsatz hinnehmen: Dieser schrumpfte um rund zehn Prozent von 3,1 auf 2,8 Milliarden Euro. Allerdings kommen die schlechten Zahlen nicht ganz unerwartet: So hatte Sony Ericsson bereits im zweiten Quartal 2008 mit einem Nettogewinn von gerade einmal sechs Millionen Euro und einem Umsatz von 2,8 Milliarden Euro allenfalls durchschnittliche Bilanzen vorlegen können.
Für die schlechte Performance macht Konzernchef Dick Komiyama in erster Linie ungünstige Währungseffekte sowie Restrukturierungskosten verantwortlich. Doch auch die verstärkte Ausrichtung des Produktportfolios auf Mobiltelefone im niedrigen Preissegment dürfte im Zusammenhang mit dem schlechten Ergebnis eine Rolle spielen.
Kleiner Lichtblick: Immerhin konnte Sony Ericsson im Berichtszeitraum 25,7 Millionen Mobiltelefone ausliefern; das sind zwar etwas weniger als noch vor einem Jahr (25,9 Millionen Einheiten), aber deutlich mehr als noch im Vorquartal (24,4 Millionen Einheiten). Nichts verändert hat sich beim weltweiten Marktanteil: Dieser liegt laut Sony Ericsson nach wie vor unverändert bei acht Prozent.