Das Fairphone geht in die zweite Runde

Neues Design, modulares Konzept

Wichtigste Veränderung im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Design, das Fairphone nun komplett selbst gestaltet hat. Zum Vergleich: Das Vorgängermodell basierte noch auf dem Grundmodell eines chinesischen OEM, das lediglich modifiziert wurde.
Durch diesen Schritt erhofft sich das Unternehmen einen "besseren Einblick in die eigene Lieferkette, erhöhte Transparenz und neue Möglichkeiten für positive soziale Wirkung". Zusätzlich soll die Lebensdauer des Produktes durch eine modulare Bauweise verlängert und so ein Gefühl der Eigenverantwortung beim Nutzer erzeugt werden. So können diese das Fairphone leicht öffnen, die Batterie entfernen sowie defekte Bauteile selbst reparieren.
Zu den technischen Features zählen unter anderem ein 5 Zoll großes Full-HD-Display, 32 GB Datenspeicher, der mittels MicroSD-Karten erweitert werden kann, eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, LTE, WLAN-ac, Bluetooth 4.0, ein 2.420mAh-Akku sowie Dual-SIM-Unterstützung. Als Betriebssystem kommt Android in der Version 5.1 zum Einsatz. Angetrieben wird das Fairphone 2 von einem Qualcomm-Snapdragon-801-Prozessor mit vier Kernen, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen.
Die Ausstattung kann sich somit durchaus sehen lassen: Bleibt zu hoffen, dass Fairphone seine Nutzer nun auch mit regelmäßigen Android-Updates versorgen wird.  Das war beim ersten Fairphone nicht der Fall, was für Unmut innerhalb der Fairphone-Community gesorgt hatte. 
Vorbestellungen für das Fairphone 2 werden ab Sommer entgegengenommen, die erste Auslieferung wird für den Herbst erwartet. Dann soll das Gerät zu einem Verkaufspreis von 525 Euro in Europa verfügbar sein. Bisher haben sich laut Fairphone bereits über 50.000 Personen in der Interessentenliste eingetragen.
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