Bündnis für offene UC-Lösungen

UCIF: Bündnis für offene UC-Lösungen

Zu den Gründungsmitgliedern gehören HP, Juniper, Logitech/LifeSize, Microsoft sowie Polycom. Direkt nach der Gründung sind dem Verband zudem unter anderem Plantronics sowie Siemens Enterprise Communications (SEN) beigetreten. Indes fehlen auf der Mitgliederliste Namen bekannter Hersteller wie beispielsweise Cisco, Alcatel-Lucent oder Avaya.
Robert Schmitz, Geschäftsführer und Leiter der Avaya Channel Group, erklärt dazu auf Nachfrage von Telecom Handel, Avaya unterstütze bereits jetzt offene Standards und sei deshalb in verschiedenen Gremien wie dem International Multimedia Teleconferencing Consortium (IMTC), der Internet Engineering Task Force (IETF) oder dem SIP Forum aktiv. Einen späteren UCIF-Beitritt möchte Schmitz indes nicht ausschließen.
Unterdessen gibt das UCIF den Fahrplan für die nächsten Monate vor: Das Forum will sich bei seinen Interoperabilitätstests auf Lösungen für Videokonferenzen und sogenannte Telepresence-Systeme konzentrieren. Der Schwerpunkt soll auf Videocodecs und -protokollen, der Konfiguration von Endgeräten sowie Möglichkeiten liegen, Videotraffic durch Firewalls zu transportieren. Dabei könnte es sich indes als nachteilig erweisen, dass Cisco – seit der Tandberg-Übernahme ist das Unternehmen der Marktführer in diesem Segment – dem Konsortium nicht angehört.



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