Fibre to the home 13.08.2012, 15:05 Uhr

Telekom gibt Vollgas

In 12 ausgesuchten Städten können Kunden nun über das Glasfasernetz der Telekom mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s im Internet surfen.
(Quelle: MC_PP - Fotolia.com)
Die Deutsche Telekom hat in insgesamt zwölf Städten - Braunschweig, Brühl/Baden, Hannover, Hennigsdorf, Ingolstadt, Kornwestheim, Mettmann, Neu-Isenburg, Offenburg, Potsdam, Rastatt und Stade - erste Kunden an ihr neues Glasfaser-Netz angebunden. Über die Anschlüsse sind im Download Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s möglich, im Upload sind es 100 Mbit/s.
Wie die Telekom betonte, werden diese hohen Geschwindigkeiten nur deshalb möglich, weil die Leitungen direkt bis in die Wohnungen der Kunden führen. Bei dem als „Fiber to the Home“ (FTTH) bekannten Verfahren surft der Kunde also durchgehend auf einer Glasfaser-Leitung.
Generell ist die Glasfaser das physikalisch schnellste Übertragungsmedium der Welt. Sie ist dünner als ein Haar und reiner als Fensterglas. Die Daten werden im Glasfaser-Netz auf Lichtwellen übertragen, die sich nahezu verlustfrei auch über lange Strecken ausbreiten können.   
"Der Glasfaser gehört im Festnetz die Zukunft", sagt daher auch der Deutschland-Chef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme - und stellt für die Zukunft Geschwindigkeit in Aussicht, die noch weit über den jetzt angebotenen Werten liegen.
Dennoch werde die Telekom wegen der hohen Erschließungskosten und bürokratischer Hürden den weiteren Ausbau der Technologie mit Augenmaß vorantreiben, betont van Damme. Für 2013 habe man aber bereits in mehreren Städten Gebiete identifiziert, die für eine Erschließung infrage kommen. Ob dort aber tatsächlich mit dem Ausbau begonnen wird, hänge letztendlich von der Nachfrage der Bevölkerung ab.




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