Jahresbilanz 28.02.2014, 16:26 Uhr

Freenet behauptet sich

Der Service Provider Freenet stagniert im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 beim Ebitda-Ergebnis und erzielt einen etwas höheren Umsatz. Der Konzern zeigt sich dennoch zufrieden.  
Der Service Provider Freenet hat seine vorläufige Bilanz für das Geschäftsjahr 2013 veröffentlicht. Demnach konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr seinen Gesamtumsatz leicht von 3,085 auf 3,193 Milliarden Euro steigern - mit einem Anteil von 3,160 Milliarden Euro dominierte dabei wenig überraschend das Geschäftssegment Mobilfunk.
Wie Freenet betonte, steuerte der Ende 2012 übernommene Apple-Händler Gravis rund 131 Millionen Euro zum externen Segmentumsatz bei; der Anfang 2013 akquirierte Online-Händler Motion TM Vertriebs GmbH rund 108 Millionen Euro. Die Umsätze beider Töchter werden seit 31. Januar 2013 (Gravis) beziehungsweise 20. März 2013 (Motion TM) bilanziert.
Keine Bewegung gab es beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda): Dieses stagnierte bei 357,4 Millionen Euro. Damit liegt Freenet allerdings leicht über der eigenen Prognose, die im Februar noch von einem Konzern-Ebitda in Höhe von 355 Millionen Euro ausgegangen war. Das Konzernergebnis erhöhte sich von 173,2 auf 238,9 Millionen Euro.
Die Zahl der Mobilfunkkunden sank im Jahresvergleich von 14,08 auf 13,28 Millionen. Dabei gab es bei den No-Frills-Kunden (alle Nutzer der eigenen Discount-Marken) einen Zuwachs von 180.000 auf 2,90 Millionen. Die Anzahl der Vertragskunden stieg ebenfalls um rund 80.000 auf 5,86 Millionen. Bei den Prepaid-Nutzern hingegen kam es erneut zu einem deutlichen Rückgang von 5,58 auf 4,53 Millionen.
Freenet zeigte sich zufrieden mit der Jahresbilanz: ?Wir haben im Geschäftsjahr 2013 alle selbst gesetzten wesentlichen Ziele und die entsprechenden Kennzahlen erreicht oder sogar übertroffen?, sagt Joachim Preisig, Vorstand für Finanzen und Controlling. Für das Geschäftsjahr 2014 strebt Freenet nun eine Steigerung des Konzern-Ebitda auf 365 Millionen Euro und für das Geschäftsjahr 2015 auf etwa 370 Millionen Euro an. Zudem soll den Shareholdern für das Jahr 2013 eine Dividende von 1,45 Euro pro Aktie ausgezahlt werden.




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