Profis privat
20.11.2012, 14:46 Uhr
Fünf Fragen an Rainer Koppitz
Seit Anfang September ist Rainer Koppitz CEO des Anbieters für virtuelle Telefonanlagen Nfon. Daneben ist er als Autor tätig und besitzt außerdem noch ein Schuhgeschäft. Telecom Handel stellte dem Manager einige ganz persönliche Fragen.
Telecom Handel: Neben Ihrer Tätigkeit als Manager haben Sie den Wirtschaftskrimi „Machtrausch“ geschrieben. Stecken auch tatsächliche Erfahrungen aus der Wirtschaftswelt in dem Buch?
Rainer Koppitz: Die Kunst des Krimis besteht darin, den ganz normalen Wahnsinn eines Milieus – in diesem Fall die Welt der Großkonzerne – so lange zu verdichten und zu überspitzen, bis die Grenze zum Verbrechen überschritten wird. Der Alltag des Managements an sich ist pointiert, aber authentisch dargestellt.
Telecom Handel: Sie sind außerdem Inhaber eines Schuhladens in Oberbayern. Wie viele Paar Schuhe besitzen Sie denn privat?
Rainer Koppitz: Circa 30, nichts im Vergleich zu meiner Frau. Gute Schuhe haben ja die fantastische Eigenschaft, dass sie jedes Outfit aufwerten – umgekehrt zerstört schäbiges Schuhwerk die Wirkung noch so teurer Kleidung gnadenlos.
Telecom Handel: Sie sagen von sich selbst, dass Sie gutes Essen und Camping mögen. Wie passt das denn zusammen?
Rainer Koppitz: Das passt perfekt zusammen! Einer der Vorteile des Campings ist ja, dass man selber kochen kann. Frischer Fisch vom Markt, guter lokaler Wein, und schon steht das Sternemenü unter freiem Himmel vor dem Wohnmobil.
Telecom Handel: Gelegentlich gehen Sie auch auf „Tauchstation“. Wo ist der schönste Ort zum Tauchen?
Rainer Koppitz: Unübertroffen sind die Malediven im Indischen Ozean mit ihrer Unterwasserwelt. Alles andere ist nett, die Benchmark liegt aber dort und man kehrt immer wieder zurück, wird definitiv süchtig.
Telecom Handel: Wie sieht ein perfektes Wochenende für Sie aus?
Rainer Koppitz: Zunächst Gartenarbeit in unserem alten Bauernhaus am Waginger See in Oberbayern, dann ein schönes Mittagessen in der Sonne am See, dazu ein Ratsch mit den Nachbarn, dann eine Tour mit dem Karmann Ghia um den See und abends eine kubanische Zigarre – und ein Besuch der Familie samt Enkel Gianluca.