Experten warnen vor zusätzlicher Strahlung durch 5G

Mehr Strahlung durch 5G-Ausbau

"Es ist zu erwarten, dass 5G zu einer massiven Zunahme der Zwangsexposition durch Funkstrahlung führt", warnte der der Bund für Umwelt und Naturschutz BUND. So wolle allein die Telekom die Zahl ihrer Mobilfunkstandorte verdoppeln. Das BfS fordert einen "umsichtigen Ausbau". Die 5G-Frequenzen, die Ende März versteigert werden, liegen bei 2,0 und 3,6 und 3,7 Gigahertz. "Also weitestgehend in den Frequenzbereichen, die wir vom jetzigen Mobilfunk kennen und die bereits gut erforscht sind", sagt BfS-Sprecherin Nicole Meßmer. "Perspektivisch sollen aber höhere Frequenzen im Bereich um 26 Gigahertz genutzt werden und die sind zum jetzigen Zeitpunkt wenig erforscht."
Offene Fragen sieht das Bundesamt auch bei der Installation neuer Mobilfunkanlagen. "Hier gibt es mehrere gegenläufige Effekte." Einerseits würden zwar mehr Sender installiert werden, aber mit geringerer Sendeleistung. Diese würden dann näher an Orten betrieben, an denen sich tatsächlich Menschen aufhalten. "Wie sich das dann auswirkt, wie hoch die Strahlung sein wird, der jeder Einzelne ausgesetzt ist, ist im Moment schwierig abzusehen."




Das könnte Sie auch interessieren