Android-TV-Box
05.03.2015, 14:00 Uhr
Nvidia Shield: Gaming-Konsole mit Ambitionen
Nvidia hat seine Hardware-Sparte um die Android-TV-Box Shield erweitert. In der Konsole arbeitet der neue Tegra X1 Prozessor mit 4K-Support, der latenzfreies Spiele-Streaming ermöglicht.
Android fürs Wohnzimmer: Nvidia hat mit der Android-TV-Konsole Shield seine Hardware-Sparte um eine Set-Top-Box mit Funktion zum Spiele-Streaming erweitert.
Für latenzfreies Gaming-Vergnügen soll der Tegra X1 Prozessor im inneren der Konsole sorgen, den der Hersteller auf der CES in Las Vegas vorgestellt hatte. Dessen acht Kerne leisten über ein Teraflop an Rechenpower und sollen im Zusammenspiel mit der Maxwell-GPU für eine ruckelfreie 4K-Wiedergabe mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde sorgen.
Was das Gaming-Herz begehrt
Die übrige Ausstattung der Nvidia Shield umfasst einen 16 GB großen Datenspeicher, der sich über einen Micro-SD-Karten-Slot und zwei USB-3.0-Slots erweitern lässt - unterstützt werden USB-Speicher in den Formaten NTFS, HFS+ und exFAT. Außerdem hat die Konsole ein WLAN-ac-Modul, Bluetooth 4.1, HDMI 2.0, Gigabit Ethernet sowie einen Anschluss für Micro-USB-2.0.
Spiele streamt die Shield-Konsole entweder über den Nvidia-Cloud-Dienst Grid, der Full-HD-Streams mit 60 Bildern pro Sekunde verspricht, oder vom PC - dafür ist allerdings eine aktuelle Nvidia-Grafikkarte erforderlich.
Die Konsole wird zusammen mit einem Bluetooth-Controller für rund 200 US-Dollar erhältlich sein. Als Zubehör bietet der Hersteller ein zusätzliches Gamepad für 60 US-Dollar sowie eine Fernbedienung mit Sprachsteuerung und einen Geräte-Ständer - deren Preise stehen bislang noch nicht fest.
Mit dem neuen Gerät tritt Nvidia in direkte Konkurrenz mit der Anfang des Jahres vorgestellten Razer Forge TV, die bereits im ersten Quartal dieses Jahres starten soll.