Geschäftszahlen von Vodafone waren in den letzten Jahren meist nur wenig erfreulich. Mit den heute vorgestellten Daten für das Schlussquartal des letzten Jahres kann der Netzbetreiber jedoch durchaus zufrieden sein: So blieb der Gesamtumsatz des Unternehmens in Deutschland mit 2,747 Milliarden Euro gegenüber dem Vorquartal konstant; die Zahl der Festnetzkunden (Breitband) legte deutlich zu.

Konkret zählt Vodafone Deutschland nun 5,357 Millionen Breitbandkunden, das sind 1,9 Prozent mehr als im Vorquartal und 5,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wachstumstreiber ist hier weiterhin das Kabelsegment: Hier lag das Plus allein gegenüber dem letzten Quartal bei 5,7 Prozent beziehungsweise 136.000 Kunden. 2,505 Millionen Kunden nutzten Ende 2014 das Kabelnetz.

Beim DSL-Geschäft berichtet Vodafone von einer "Verdoppelung der Zahl der Bruttoneukunden", dennoch reduziert sich die Kundenzahl auf Netto-Basis um 34.000 gegenüber dem Vorquartal. Insgesamt steigt der Service-Umsatz im Festnetzbereich gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent auf 959 Millionen Euro.

Im Mobilfunkgeschäft reduziert sich der Service-Umsatz nur noch um 1,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal - in den beiden Vorquartalen hatte der Rückgang noch bei minus 5,2 Prozent beziehungsweise minus 3,4 Prozent gelegen. Mit 31,515 Millionen Kunden (Stand: 31.12.2014) setzte Vodafone Deutschland nun 1,543 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 1,566 Milliarden Euro) um. 

Obwohl die Zahl der Mobilfunkteilnehmer sich im letzten Quartal um 196.000 verringerte, gibt sich Vodafone optimistisch. So hätte man in diesem Zeitraum die Vertragskundenbasis um 235.000 auf 15,860 Millionen steigern können, das entspräche fast einer Verdoppelung des Vertragskundenwachstums.