Gigaset will mit 3-Punkte-Plan aus der Krise
"Rückkehr zu profitablem Wachstum"
Unterdessen hat das Gigaset-Management rund um den neuen CEO Klaus Weßing einen - allerdings noch recht vage formulierten - 3-Punkte-Plan präsentiert, mit dem das angeschlagene Unternehmen wieder auf Kurs gebracht werden soll. Ziel sei die "nachhaltige Rückkehr" zu profitablem Wachstum.
Um dies zu erreichen, will Gigaset zunächst das Kerngeschäft stärken. Im Privatkundensegment stünde dabei die Konzentration auf die Modellserien Gigaset GO und Gigaset HX im Mittelpunkt, im Geschäftskundenbereich soll eine Erweiterung der Maxwell-Produktlinie Erfolge bringen. Im Segment Home Networks wiederum will Gigaset die Vermarktungsstrategie "intensivieren" und "fokussieren".
Gleichzeitig will Gigaset in einem zweiten Schritt "Produktions- und Verwaltungskapazitäten" verschlanken. Die Verwaltung des Unternehmens solle vereinfacht, administrative Strukturen abgebaut, Forschungsaufwände neu strukturiert und Produktionskapazitäten "an die Bedürfnisse des Marktes" angepasst werden. Damit hält Gigaset auch nach dem Führungswechsel an dem Ende vergangenen Jahres angekündigten Stellenabbau fest, wonach bis 2018 rund 550 Stellen im Geschäftsfeld für Schnurlostelefone gestrichen werden sollen.