Intelligentes Armband
02.02.2015, 15:40 Uhr
Google züchtet künstliche Haut
Neues Projekt für Google X: Das Forschungslabor des Konzerns arbeitet an der synthetischen Herstellung menschlicher Haut. Damit will Google ein Armband entwickeln, das Krankheiten frühzeitig erkennt.
Da Google inzwischen in fast allen Lebensbereichen mitmischt, ist das aktuelle Projekt des Konzerns nicht wirklich überraschend: Mit seinem Forschungslabor Google X arbeitet der Internetgigant an der synthetischen Herstellung menschlicher Haut. Hintergrund des Projekts ist ein Armband, das mithilfe der Kunsthaut Krebs und drohende Herzinfarkte frühzeitig erkennen soll.
Um das Armband und die Technologie dahinter in möglich realistischer Umgebung testen zu können, sind die künstlichen Arme mit einer Kombination aus synthetischer Menschenhaut und Spenderhaut echter Menschen überzogen. Gegenüber The Atlantic erklärte Andrew Conrad, Chef der Abteilung, dass das Armband künftig Krebszellen erkennen könne, sobald diese das erste Mal auftauchen.
Das funktioniere mittels Nanopartikeln, die den Körper nach ersten Anzeichen scannen. Dafür müssen die Patienten eine Pille mit Nanopartikeln schlucken, die speziell darauf konzipiert sind, sind an bestimmte Zellen wie Krebszellen anzuheften. Diese sollen laut Google dann aufleuchten, so dass das Magnet-Armband diese erkennt wenn sie im Blutkreislauf erscheinen. Die gesamte Technologie befindet sich laut Conrad allerdings noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium.