Blaupunkt Polaris im Test 22.11.2013, 10:08 Uhr

Großer Name, kleiner Preis

Im Bereich der günstigen Tablets greift der Hersteller Blaupunkt mit einem Modell im ungewöhnlichen Format von 7,85 Zoll an. Ob das Polaris überzeugen kann, zeigt der Test.
Der Name Blaupunkt dürfte vor allem älteren deutschen Käufern einen tiefen Seufzer entlocken, war die ehemalige Bosch-Tochter aus Hildesheim doch viele Jahre einer der großen Namen in Sachen Unterhaltungselektronik im Auto. Heute bietet der vor einigen Jahren teilweise zerschlagene Hersteller wieder UE- und Car-Entertainment-Produkte an. Die Tablets, die ein relativ neues Geschäftsfeld sind, werden in China hergestellt und in Deutschland in Kooperation mit der Baros GmbH vertrieben. Wir haben das Modell Polaris unter die Lupe genommen.
Der Hersteller platziert dieses Modell mit einem IPS-Display mit 7,85 Zoll Diagonale zwischen den kleinen 7-Zöllern und den klassischen 10-Zoll-Geräten der Konkurrenz. Gegenüber Letzteren wirkt die Anzeige sehr klein, auch die Schrift ist mangels Anpassung nicht immer optimal lesbar. Die Auflösung ist mit 1.024 x 768 Pixeln nur durchschnittlich, hier macht sich der günstige Preis doch bemerkbar. Leider reagiert der Touchscreen manchmal nur verzögert auf Eingaben. Das dürfte eigentlich nicht an der Hardware liegen, denn mit einem 1,2-GHz-Quadcore-Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher ist das Polaris für diese Preisklasse überdurchschnittlich gut bestückt.
Was die Kameras betrifft, gibt es eine Frontkamera, die Fotos nur mit VGA-Auflösung schießt, dafür aber Videos mit 720p drehen kann, und eine rückwärtige Kamera mit fünf Megapixeln Fotoauflösung, HD-Video mit 1.080p und einem per Finger bewegbaren Zoom. Ein Fotolicht fehlt allerdings. Die Qualität der Fotos der Hauptkamera ist bei guten Lichtverhältnissen brauchbar, bei Gegenlicht werden die Bilder schnell unscharf und zu dunkel.




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