re:publica: Veranstalter sehen das offene Netz in Gefahr
VR auf der re:publica
Einen thematischen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr die Virtuelle Realität (VR). Erstmals kooperiert die re:publica mit dem noch jungen Fachverband für Virtual REality, EDFVR. Zahlreiche Unternehmen stellen in diesem Rahmen ihre Lösungen vor. "Alle Welt ist unterwegs in dies neue Welt, in der es so unendlich viel zu entdecken gibt", sage Andreas Gebhard, Mitgründer und Geschäftsführer der re:publica.
Ihren ersten Hype habe die Technologie bereits in den 90er Jahren erlebt, sagte "c’t"-Redakteuer Jan-Keno Janssen. Die Technologie sei vor allem in der Spieleindustrie groß geworden. Doch die ersten Games habe niemand auch nur 15 Minuten durchgehalten, sagte Janssen. Dafür gebe es zahlreiche Einsatzgebiete etwa im Handel, in der Psychotherapie und im Journalismus - und nicht zuletzt in der Porno-Industrie. "Denkbar ist aber auch, dass in 20 Jahren niemand mehr Textnachrichten verschickt, sondern mit einem Avatar unterwegs ist."
re:publica in Irland
Die re:publica wurde 2007 von den Gründern der Blogs netzpolitik.org und Spreeblick ins Leben gerufen. Am Montag verkündeten die Veranstalter noch ein Novum: So werden die Konferenz in diesem Jahr erstmals ins Ausland expandieren. Am 20. Oktober soll es eine eintägige re:publica in Dublin geben.