Businessdress oder Rockerklamotten 31.10.2011, 11:29 Uhr

Interview mit Hans-Jürgen Kenntner, Geschäftsführer Telepart

Der Geschäftsführer Finanzen und Personal bei Telepart ist ein großer Hörbuch-Fan und schwört auf die Rocker von ACDC.
Hat ihr 11-jähriger Sohn schon einen eigenen Computer und ein eigenes Handy?
Beides trifft zu – er hatte hierfür mit beneidenswerter Ausdauer sein Taschengeld gespart. Schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit die Kids heute Kommunikationstechnologien verwenden. Andererseits holt er sich stets das Okay, wenn es um Downloads oder Ähnliches geht. Ich bin allerdings auch froh, dass er genauso viel Zeit auf dem Bolzplatz verbringt.
Sie sollen ein großer Fan von Hörbüchern sein. Bei welchen Gelegenheiten hören Sie diese am liebsten? Haben Sie ein Lieblingshörbuch, das sie empfehlen können?
Ich habe immer ein bis zwei Hörbücher im Auto. Das ist für mich eine gute Möglichkeit, um zum Beispiel abends auf der Heimfahrt abzuschalten. Eine Empfehlung aus dem eher ernsten Genre ist Frank Arnolds „Management – von den Besten lernen“, was entgegen dem spröden Titel äußerst kurzweilig ist und sich deutlich vom „Einheitsbrei“ sonstiger Managementliteratur abhebt.
Gehen Sie gerne auf Reisen? Wohin würde Sie Ihr Traumurlaub führen?
Ein Lebenstraum ist eine Reise in das Amazonasgebiet. Manche Träume sollte man sich aufsparen.
Wie oft finden Sie Zeit, um sportlich aktiv zu werden? Welchen Sport betreiben Sie derzeit?
Einer meiner Vorsätze für 2011 war, mehr auf Gesundheit und Fitness zu achten. Seit Jahresbeginn bin ich zweimal die Woche im Sportstudio. Das verlangt schon einiges an Zeitmanagement. Andererseits bekommt man die Zeit durch höhere Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden um ein Vielfaches zurück.
Sie sind Frontmann und Bassist der Rockband Roxxane. Seit wann machen Sie Musik und wie sind Sie dazu gekommen? Teilt Ihre Frau Ihre Begeisterung für Rockmusik?
Meine Frau unterstützt mich da glücklicherweise tatkräftig. Musik mache ich seit dem neunten Lebensjahr. Richtig zur Rockmusik bin ich jedoch erst mit 15 gekommen. Initialzündung war damals Angus Young von AC/DC, dessen unverkennbarer Gitarrenstil mich total berührte. Mich fasziniert nach wie vor die Energie und Emotionalität in der Rockmusik.
Würden Sie das wilde Leben eines Rockstars dem gesitteten Dasein als Geschäftsmann vorziehen?
Das ist heute nicht mehr die Zeit dafür. Das Musikbusiness hat eine schlimme Kommerzialisierung erlebt, außerdem ist der künstlerische Anspruch unerträglichen Castingprodukten gewichen. Da ist es für mich umso mehr Genuss, mit meiner kleinen Rock-Combo ohne kommerziellen Druck regionale Locations zu rocken. Was das Geschäftsleben anbelangt, so bietet die TK-Branche übrigens mehr als ausreichend „Thrill“.




Das könnte Sie auch interessieren