Heimüberwachung
15.07.2016, 15:51 Uhr

Logitech, D-Link, Smartfrog und SpotCam: 4 IP-Kameras im Test

Im Test mussten sich vier unterschiedliche IP-Camera-Konzepte beweisen, die SpotCam HD Eva, die Logi Circle von Logitech, die D-Link DCS-960L sowie die Smartfrog Cam.
(Quelle: Andrey Popov, Shutterstock)
IP-Kameras haben es längst auf den Massenmarkt geschafft, selbst beim Kaffeeröster Tchibo sind die kleinen Überwachungsgeräte im Sortiment zu finden. Wir haben uns vier Vertreter einmal genauer angesehen, alle im Preisbereich von rund 200 Euro. Als Probanden treten an: Die SpotCam HD Eva, die Logi Circle von Logitech und die D-Link DCS-960L für jeweils 199 Euro. Vierte im Bunde ist die Smartfrog Cam, die mit einem etwas anderen Finanzierungkonzept kommt: Der Kunde zahlt entweder einmalig 149 Euro oder monatlich 5,95 Euro, und das ohne Vertragslaufzeit. Kündigt er bereits nach einem Monat, bekommt er die Kamera also für nicht einmal sechs Euro. Allerdings muss er dann auch auf wichtige Features wie etwa den Cloud-Speicher verzichten, denn die App überprüft jedes Mal den Abo-Status.

Test Smartfrog Cam

Die Einrichtung gestaltet sich bei der Smartfrog Cam recht simpel, nach der zwingend erforderlichen Registrierung im Web muss man die Kamera mit dem heimischen WLAN verbinden – und los geht’s. Die Cam zeichnet auf Wunsch fortwährend auf und stellt dann auf Knopfdruck ein Tagesresümee zur Verfügung – quasi 24 Stunden auf 5 Minuten komprimiert. Je nach individuellem Überwachungsbedürfnis kann man Alarme für Bewegungen oder Geräusche einstellen, die Sensibilität war in unserem Testszenario zufriedenstellend. Wie viele Kameras auch erkannte die IP-Cam aber immer wieder schnelle Helligkeitsveränderungen, etwa durch Wolken, die sich vor die Sonne schieben, als Bewegung und alarmierte den Benutzer.
Das ließ sich aber durch das Einrichten von Zonen umgehen: So kann man beispielsweise den Fokus der Überwachung einzig auf den oberen Teil der Wohnungstüre legen, sodass auch eine überaktive Katze keine Chance hat, den Alarm auszulösen. Die Bildqualität liegt mit 1.280 x 720 Pixeln und 30 Frames pro Sekunde auf Durchschnittsniveau, auch das integrierte Mikro ist bei der Verwendung als Gegensprechanlage in Ordnung, mehr aber auch nicht. Praktisch: Wem eine zweite Smartfrog Cam zu teuer ist, der kann über die App ein ausrangiertes Smartphone zur Webcam umfunktionieren. Ebenfalls gut gefallen hat uns die Geofencing-Funktion: Verlässt man den als Zuhause festgelegten Bereich, aktiviert sich die Kamera, kommt man wieder nach Hause, schaltet sie sich ab.




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