Logitech, D-Link, Smartfrog und SpotCam: 4 IP-Kameras im Test

Test Spotcam HD Eva

Ebenfalls mit HD-Auflösung kommt die Spotcam HD Eva vom Hersteller Spotcam, durch das Design mit dem großen schwarzen „Auge“ erkennt man sie nicht auf den ersten Blick als Überwachungskamera. Auch hier gelingt die Einrichtung schnell und ohne Probleme, auch die Bedienungsanleitung lässt keine Wünsche offen. Der Kamerakopf ist um 360 Grad schwenkbar und kann um bis zu 70 Grad in der Neigung verstellt werden. Das alles kann der Nutzer entweder selbst über die App erledigen – alternativ lassen sich auch automatische Schwenkmanöver programmieren, etwa um einen größeren Bereich kontinuierlich zu überwachen, da die Linse nur 110 Grad erfasst.
Das sucht man bei vielen anderen Kameras vergebens, dieses Feature stellt einen echten Mehrwert dar. Die Bildqualität geht in Ordnung, könnte jedoch etwas schärfer sein. Dafür spielt die SpotCam HD Eva bei Dunkelheit ihre Stärken aus: 18 Infrarot-LEDs sorgen für sehr gute Bilder bei schlechtem oder gar keinem Licht. Die Sprachqualität über das integrierte Mikro und den Lautsprecher ist noch verbesserungswürdig, mitunter riss die Verbindung auch komplett ab. Auch in puncto Verarbeitung sollte der Hersteller bei künftigen Modellen mehr Sorgfalt walten lassen, zudem fühlten sich die verwendeten Materialien von allen Testkandidaten am wenigsten wertig an.
Die auf verschiedene Stufen einstellbare Empfindlichkeit von Geräusch- und Bewegungsalarmen konnte im Test überzeugen, auf der höchsten Stufe mit 80 Dezibel schickte die Kamera erst dann eine Push-Message, als wir zwei Kochtöpfe aneinander schlugen. Insgesamt gefiel uns der hierzulande eher unbekannte Vertreter der IP-Cams gut, lediglich die billige Verarbeitung störte den positiven Gesamteindruck.




Das könnte Sie auch interessieren