Hightech-Material
04.11.2016, 14:15 Uhr
Apple lässt faltbares iPhone patentieren
In Cupertino arbeitet man offenbar an einem iPhone, das sich falten lässt - zumindest hat Apple sich ein entsprechendes Design patentieren lassen, das jetzt bekannt wurde.
Auf den ersten Blick erinnert die Darstellung aus dem von der Website www.patentlyapple.com gefundenen Patentantrag von Apple an die portable Spielekonsole 3DS von Nintendo - doch damit will der Hersteller ein künftiges iPhone-Design rechtlich schützen lassen. Das Gehäuse soll hauptsächlich aus einem Material bestehen, das aus Nanoröhren aus Kohlenstoff gefertigt wird.
Damit will Apple offenbar eine hohe Stabilität bei gleichzeitiger Flexibilität erreichen. Diese Röhren sollen auch bei den Leitern im Inneren genutzt werden, etwa um diese im Bereich der stark beanspruchten "Faltzone" zwischen den beiden Teilen des Geräts zu schützen. Im Patentantrag wird ferner erwähnt, dass bei der Fertigung des Gehäuses auch Keramik zum Einsatz kommen soll. Das Patent wurde bereits Ende 2014 von Apple eingereicht, jedoch erst kürzlich vom US Patent and Trademark Office veröffentlicht.
Gerüchte über biegbare Smartphones sind indes nicht neu, auch von Samsung wird ein solches Gerät im kommenden Jahr erwartet. Ob die Koreaner allerdings tatsächlich bereits auf dem MWC im Februar ein elastisches Modell präsentieren werden, ist sehr fraglich.