Bitkom-Umfrage 04.04.2011, 10:52 Uhr

Japan-Katastrophe macht ITK-Branche zu schaffen

Das Jahrhundertbeben in Japan mit seinen verheerenden Folgen wirkt sich zunehmend auf die weltweite Lieferkette im ITK-Sektor aus.
Die Folgen der verheerenden Naturkatastrophen in Japan und der nukleare GAU von Fukushima wirken sich auch immer stärker auf die weltweite Lieferkette im Hightech-Sektor aus. Das ergab eine stichprobenartige Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom unter großen Herstellern und Händlern von Informations- und Kommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik in Deutschland.
"Die ungewöhnlich starken Nachbeben und die weiterhin schwankende Stromversorgung in einigen Regionen des Landes stellen die Produzenten immer wieder vor Probleme", so Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Zwar liefen die Reparaturarbeiten auf Hochtouren, aber viele Werke erreichten häufig noch nicht die volle Kapazität. 
Neben Endgeräten werden in Japan wichtige Vorprodukte, Bauteile oder Komponenten für die Hightech-Industrie gefertigt. Vier von fünf der befragten Unternehmen beziehen Waren oder Vorprodukte aus japanischer Produktion. 17 Prozent der Hersteller und Händler registrieren aktuell Lieferengpässe bei Geräten, Komponenten oder Bauteilen. 19 Prozent erwarten Einschränkungen in den kommenden Wochen und 29 Prozent in den kommenden Monaten. Nur ein Fünftel erwartet keinerlei Auswirkungen.




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