Kauflaune der Deutschen ist ungebrochen

Die Kauflaune der Bundesbürger ist ungebrochen. Das zeigt die aktuelle Konsumklima-Studie der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).

Demnach verbesserte sich der prognostizierte Konsumklima-Index für den Oktober leicht um 0,1 Punkte auf insgesamt 7,1 Punkte. Die Menschen setzen demnach auf eine anziehende Konjunktur und planen größere Einkäufe. Das Barometer für die Anschaffungsneigung stieg auf 45 Punkte und erreicht damit den höchsten Stand seit Dezember 2006. Damals waren die Deutschen äußerst spendabel, denn Anfang 2007 stieg die Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent.

Allerdings verliert die Einkommenserwartung zum zweiten Mal in Folge und liegt nun bei 33,7 Punkten nach 37,2 Punkten im August 2013. Sie weist aber nach wie vor ein sehr hohes Niveau auf, wie der Jahresvergleich zeigt. Im September 2013 lag die Einkommenserwartung bei 33,0 Punkten.

Als Grund für die aktuelle Entwicklung nennen die GfK-Forscher steigende Preise, vor allem bei Lebensmitteln. "Offenbar fürchten die Konsumenten mehr und mehr, dass diese Preisentwicklung ihre Kaufkraft beeinträchtigt", erklärt GfK-Experte Rolf Bürkl. "Die Verbraucherstimmung zeigt im September sowohl Licht als auch Schatten", so sein Fazit.

Spannend wird indes der Konsumklima-Index für den November, denn in der Prognose für den Oktober sind die Ergebnisse der Bundestagswahl noch nicht mit eingeflossen. Die Umfrage unter 2.000 Bürgern war vor der Wahl abgeschlossen.