Definitive Technology: HiFi-Kopfhörer Symphony 1 im Test
Technische Spezifikationen des Symphony 1
Bevor wir zur Klangqualität beim täglichen Betrieb ohne ANC kommen, seien an dieser Stelle die technischen Spezifikationen des Symphony 1 aufgelistet: Der Over-Ear verfügt über einen 2,5-mm-Eingang für den Kabelanschluss, kann aber auch per Bluetooth betrieben werden. Hier unterstützt der Hersteller lobenswerterweise auch den HiFi-Codec apt-X, was zumindest bei Nutzern von Android-Smartphones für bessere Klangqualität sorgt.
Mit einem Preis von 399 Euro will der Definitve Technology in der Oberklasse mitspielen, entsprechend hohe Maßstäbe setzten wir auch beim Testhören an. Zugespielt wurden sowohl hochauflösende FLAC-Files als auch MP3s mit 320 Kbit/s. Bei einer HiRes-Aufnahme von Peter Gabriels „Conzert in Athens“ konnte der Kopfhörer seine Stärken zeigen, hier gab es im Grunde nichts zu beanstanden. Die beiden gespielten Bässe kamen sehr druckvoll am Ohr an ohne überbetont zu wirken, die vielen unterschiedlichen Rhythmus-Instrumente ließen sich sehr genau differenzieren. Durch die verbauten 50-mm-Treiber und den geschlossenen Aufbau schuf der Kopfhörer tatsächlich den Eindruck, mitten in diesem Live-Konzert zu sein.
Als Kontrastprogramm kam anschließend das sehr minimalistisch produzierte Debütalbum von Depeche Mode aus dem Jahr 1981 zum Einsatz von einer CD als MP3 mit 320 Kbit/s gerippt. Im Vergleich zu einem günstigen Kopfhörer konnte man hier beispielsweise die dumpfen Vocals beim Klassiker „Just can’t get enough“ sehr deutlich heraushören.