Für Business und Freizeit
15.12.2014, 15:42 Uhr
Das Jabra Evolve 80 im Test
Mit der Evolve-Serie will Jabra die Brücke zwischen Business- und Freizeit-Headsets schlagen. Wir haben das Topmodell Evolve 80 im Praxiseinsatz getestet.
Das soll ein Business-Headset sein? Der erste Blick auf das Jabra Evolve 80 weckt eher Assoziationen an die Consumer-Kopfhörer des Rappers Dr. Dre als an den trockenen Arbeitsalltag – und das soll auch so sein. Die Entwickler beim dänischen Hersteller Jabra wollen mit der Evolve-Serie bewusst die Grenzen zwischen dem privaten und dem geschäftlichen Gebrauch von Headsets aufweichen, im besten Fall soll der Nutzer nur noch ein Gerät für beide Einsatzszenarien benötigen.
So sieht das Evolve 80 zwar aus wie ein gewöhnlicher Overear-Kopfhörer, etliche Details machen es aber zum waschechten Profi-Tool. Den Anfang macht der am rechten Ohrhörer sitzende Mikrofonbügel, der zum Telefonieren nach unten gedreht wird und sich bei Nichtgebrauch an den Bügel des Headsets anlegt. Das Evolve 80 wird mit einem USB-Adapter für Softphones geliefert, in diesem befindet sich eine kompakte Steuereinheit. Damit lassen sich Telefonate annehmen, ablehnen, die Lautstärke regeln oder das Mikro stumm schalten.
Eine äußerst praktische Funktion wird per Druck auf die zentrale Taste mit dem Jabra-Logo aktiviert: Sowohl an der Steuereinheit, als auch an beiden Ohrhörern leuchtet ein roter Ring auf. Dieses sogenannte Busylight soll den Kollegen signalisieren, dass man gerade nicht gestört werden möchte. Gerade in Großraumbüros ein echter Gewinn für das tägliche Arbeiten.
Leider lässt sich das Busylight nur über den USB-Adapter aktivieren, wer das Headset direkt per Klinke an seinem Smartphone betreibt – etwa zum Musikhören oder beim Abhören eines aufgezeichneten Meetings – muss auf dieses Feature verzichten.