Von Telekom zu O2 30.06.2022, 10:31 Uhr

Lebara: Netzwechsel mit Hindernissen

Der Wechsel vom Telekom- ins O2-Netz läuft bei Lebara offenbar nicht so reibungslos wie erhofft. Der Ethno-Spezialist sei aber bereits dabei, die bereits verstärkte Hotline nochmals personell aufzustocken.
(Quelle: metamorworks, Shutterstock)
Mitte Mai wechselte der Ethno-Discounter Lebara von der Telekom ins Netz von O2 Telefónica. Alle Kunden erhalten vor diesem Hintergrund eine neue SIM-Karte und werden sukzessive migriert.
Die Redaktion erreichten vor diesem Hintergrund in den vergangenen Tagen immer wieder Meldungen von Händlern, die sich über Probleme beim Wechsel ihrer Lebara-Kunden vom Telekom- ins O2-Netz beklagten. Die Kritik betrifft dabei vor allem drei Punkte: Die Hotline sei überlastet, die neu zugesandten SIM-Karten ließen sich nicht aktivieren oder die Kunden hätten gar keine SIM erhalten.
Wir haben diesbezüglich bei Michael Minzlaff, Director Customer Marketing Lebara, nachgefragt:
Telecom Handel: Herr Minzlaff, uns erreichten Nachrichten von Händlern, wonach die Hotline seit geraumer Zeit überlastet ist ...
Michael Minzlaff: Wir haben im Vorgriff auf unsere Netzumstellung unsere Hotline-Kapazitäten mehr als verdoppelt. Allerdings hat leider auch Lebara mit einer hohen Anzahl an Corona-Ausfällen zu kämpfen, die auch das Service-Team betreffen. Lebara ist aber bereits dabei, den Service-Bereich nochmals weiter auszubauen, um eine gute Hotline-Erreichbarkeit sicherzustellen. 
TH: Es heißt außerdem, die neuen Karten ließen sich mitunter nicht aktivieren.
Michael Minzlaff, Director Customer Marketing bei Lebara
Quelle: Lebara
Minzlaff: 
Im Zuge des Netzwechsels erhalten derzeit alle Kunden eine neue SIM-Karte. Dabei ist es leider unvermeidbar, dass in Einzelfällen Schwierigkeiten bei der Kartenaktivierung auftreten. Wir haben daher unter der Rufnummer 1212 eine separate Hotline eingerichtet, um betroffenen Kunden schnell helfen zu können. 
TH: Wie bekommen die Kunden die neuen SIMs zugestellt?
Minzlaff: Damit den Kunden ihre neue SIM-Karte postalisch zugestellt werden kann, ist das Vorliegen der aktuellen Postadresse wichtig. Um dies zu gewährleisten, hat Lebara im Vorfeld alle Kunden auf verschiedenen Wegen kontaktiert und für den Fall einer Adressänderung um Aktualisierung gebeten. Dennoch sind Postrückläufer in Angesicht des Volumens der auszutauschenden SIM-Karten unvermeidbar. Auch hier hat Lebara aber eine Möglichkeit eingerichtet, um betroffenen Kunden schnellstmöglich zu helfen: https://www.lebara.de/de/neue_sim_karte.html 
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Netzwechsel gemacht? Schreiben Sie uns gern einen Leserbrief an redaktion@telecom-handel.de oder posten Sie hier unter dem Artikel.




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