Marktentwicklung
27.05.2016, 11:38 Uhr
Smartphone-Probleme bremsen Lenovo
Der teure Kauf des Mobiltelefon-Anbieters Motorola brachte Lenovo bisher nicht den erhofften Marktvorteil. Der chinesische Konzern will daher mit einer angepassten Mehrmarken-Strategie weitermachen.
Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo wird durch Probleme im Smartphone-Geschäft gebremst. Die Integration des übernommenen Handy-Pioniers Motorola habe die Erwartungen bisher nicht erfüllt, räumte das chinesische Unternehmen ein.
Der Umsatz fiel im vergangenen Vierteljahr im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar. Zugleich legte der Gewinn in dem Ende März abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal unter anderem dank Sparmaßnahmen von 100 auf 180 Millionen Dollar zu.
Im Smartphone-Geschäft sanken die Verkäufe in China um 85 Prozent, weil andere einheimische Rivalen beim Absatz der Telefone außerhalb der Verkaufskanäle von Mobilfunk-Anbietern erfolgreicher waren. Lenovo will unter anderem mit der - wie bei der Konkurrenz - online vertriebenen Marke Zuk gegensteuern.
In Europa sei in einigen Märkten ebenfalls eine Verlagerung der Smartphone-Verkäufe von den Mobilfunk-Anbietern hin zum offenen Handel zu sehen, sagte Europachef Luca Rossi der Deutschen Presse-Agentur. Der Hauptfokus soll hierzulande aber weiterhin auf den beiden Hauptmarken Lenovo und Motorola liegen.
Der Umsatz fiel im vergangenen Vierteljahr im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar. Zugleich legte der Gewinn in dem Ende März abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal unter anderem dank Sparmaßnahmen von 100 auf 180 Millionen Dollar zu.
Im Smartphone-Geschäft sanken die Verkäufe in China um 85 Prozent, weil andere einheimische Rivalen beim Absatz der Telefone außerhalb der Verkaufskanäle von Mobilfunk-Anbietern erfolgreicher waren. Lenovo will unter anderem mit der - wie bei der Konkurrenz - online vertriebenen Marke Zuk gegensteuern.
In Europa sei in einigen Märkten ebenfalls eine Verlagerung der Smartphone-Verkäufe von den Mobilfunk-Anbietern hin zum offenen Handel zu sehen, sagte Europachef Luca Rossi der Deutschen Presse-Agentur. Der Hauptfokus soll hierzulande aber weiterhin auf den beiden Hauptmarken Lenovo und Motorola liegen.