18.05.2009, 17:58 Uhr
Mann wegen verdächtiger SMS inhaftiert
Ein Franzose musste 24 Stunden hinter Gitter, weil er eine Terror-verdächtige SMS erhalten hat
Wer eine SMS mit "verdächtigem Inhalt" erhält, sollte dies schnellstens der Polizei melden - zumindest bei unseren französischen Nachbarn. Ein 29-jähriger Mann hatte dies allerdings unterlassen, ganz im Gegensatz zu seiner Telefongesellschaft, die die verdächtige Kurznachricht an die Staatsanwalt weiterleitete. Das Ergebnis: Der junge Mann durfte geschlagene 24 Stunden in einer Polizeizelle verbringen.
Wie die französische Tageszeitung "Le Monde" berichtete, erreichte den jungen Mann aus Abbeville in Nordfrankreich eine Kurzmitteilung via Handy mit dem Text: "Hast du eine Idee, wie man einen Zug zum Entgleisen bringen kann?" Abgeschickt hatte die SMS wiederum laut Informationen der Lokalzeitung "Courrier Picard" eine entfernte Arbeitsbekanntschaft des Mannes. Doch nicht diese, sondern der Empfänger der Kurznachricht erhielt Besuch von der Gendarmerie. Der Vorwurf: Terrorismusverdacht. Zwar hatte der junge Mann die Angelegenheit als dummen Scherz abgetan - Staatsanwalt und Polizei sahen das jedoch anders. "Das Prinzip der Vorsicht" habe bei allem, was mit Terrorismus zu tun habe, unbedingten Vorrang - so sei es nur folgerichtig, dass der junge Mann in Gewahrsam genommen wurde. Das Prinzip der Vorsicht sollten deshalb auch alle Urlauber walten lassen, die in diesem Sommer ihre Ferien in Frankreich verbringen wollen. Beschwert sich beispielsweise der Nachbar via SMS über den schwarzen Kater Mohammed, den er hüten soll und der ihn immerzu terrorisiere ... dann sollte der Empfänger am besten gleich zur Polizei gehen und sich stellen - und die Zahnbürste mitnehmen.
Wie die französische Tageszeitung "Le Monde" berichtete, erreichte den jungen Mann aus Abbeville in Nordfrankreich eine Kurzmitteilung via Handy mit dem Text: "Hast du eine Idee, wie man einen Zug zum Entgleisen bringen kann?" Abgeschickt hatte die SMS wiederum laut Informationen der Lokalzeitung "Courrier Picard" eine entfernte Arbeitsbekanntschaft des Mannes. Doch nicht diese, sondern der Empfänger der Kurznachricht erhielt Besuch von der Gendarmerie. Der Vorwurf: Terrorismusverdacht. Zwar hatte der junge Mann die Angelegenheit als dummen Scherz abgetan - Staatsanwalt und Polizei sahen das jedoch anders. "Das Prinzip der Vorsicht" habe bei allem, was mit Terrorismus zu tun habe, unbedingten Vorrang - so sei es nur folgerichtig, dass der junge Mann in Gewahrsam genommen wurde. Das Prinzip der Vorsicht sollten deshalb auch alle Urlauber walten lassen, die in diesem Sommer ihre Ferien in Frankreich verbringen wollen. Beschwert sich beispielsweise der Nachbar via SMS über den schwarzen Kater Mohammed, den er hüten soll und der ihn immerzu terrorisiere ... dann sollte der Empfänger am besten gleich zur Polizei gehen und sich stellen - und die Zahnbürste mitnehmen.