Smartphone-Markt
29.01.2014, 10:00 Uhr
Eine Milliarde Geräte verkauft
Im vergangenen Jahr überschritt der globale Smartphone-Absatz erstmals die Milliardengrenze. Den größten Marktanteil hielt Samsung mit großem Abstand vor Apple, während die weiteren Verfolger hart um die Plätze kämpfen mussten.
Mit weltweit 1,004 Milliarden verkauften Geräten wurde im Jahr 2013 ein neuer Rekordabsatz im Smartphone-Segment erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 waren es noch 725,3 Millionen Geräte; das entspricht einer Steigerung um 38,4 Prozent. Der Smartphone-Anteil am gesamten Handy-Absatz (2013: 1,821 Milliarden verkaufte Geräte) stieg binnen eines Jahres von 41,7 auf 55,1 Prozent. Auch das vierte Quartal 2013 brachte mit 284,4 Millionen Smartphone-Verkäufen einen neuen Rekord - im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es noch 229 Millionen Geräte. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von IDC in ihrer vierteljährlichen Marktstudie.
Wie die Analysten betonten, werde das Wachstum im Markt vor allem durch sinkende Verkaufspreise getrieben. So kämen bereits mehr als die Hälfte der in Märkten wie China oder Indien verkauften Smartphones aus dem Preissegment unter 150 US-Dollar. In höheren Preisregionen gehe der Trend vor allem zu größeren Displays, heißt es weiter.
Einsamer Spitzenreiter auf dem Weltmarkt für Smartphones war 2013 - wie schon im Jahr davor - der Elektronikkonzern Samsung: Die Koreaner verkauften 313,9 Millionen Geräte, was einem Wachstum von 42,9 Prozent gegenüber 2012 entsprach. Der Marktanteil der Koreaner stieg von 30,3 auf 31,3 Prozent.
Und der Abstand zum nächsten Verfolger bleibt weiterhin groß, denn Apple musste Federn lassen: Der Martkanteil ging 2013 gegenüber dem Vorjahr von 18,7 auf 15,3 Prozent zurück. Angesichts des gewachsenen Gesamtmarktes stiegen die Verkäufe dennoch um 12,9 Prozent auf eine Rekordmarke von 153,4 Millionen iPhones.