29 Prozent der Deutschen offen für Mobile Payment
Akzeptanzstellen bleiben Mangelware
Dennoch: Trotz der optimistischen Einschätzung steckt das mobile Bezahlen generell - aber insbesondere auch in puncto NFC - noch in den Kinderschuhen. Und das, obwohl die Smartphone-Hersteller schon seit längerer Zeit eine große Auswahl an NFC-fähigen Geräten anbieten.
Der eigentliche Hemmschuh ist die fehlende Infrastruktur: Derzeit gibt es in Deutschland erst rund 60.000 Akzeptanzstellen für das kontaktlose Bezahlen per NFC, das entspricht rund 8 Prozent aller Kassenterminals. "Was Lesegeräte in den Geschäften angeht, haben wir im Vergleich zu anderen Ländern noch großen Nachholbedarf“, räumt Dietz ein.
Allerdings soll in den kommenden Jahren die Anzahl der NFC-fähigen Terminals nach Einschätzung des Bitkom rasch wachsen. „Wenn die Kassenterminals flächendeckend umgerüstet sind, wird das Bezahlen per Smartphone in kürzester Zeit einen Durchbruch erleben“, glaubt Dietz.
Außerdem schaffe die NFC-Technologie die Voraussetzungen für eine Reihe weiterer praktischer Anwendungen der „Mobile Wallet“, also der digitalen Brieftasche. So werde es künftig möglich sein, sich beispielsweise per Smartphone beim Carsharing anzumelden und das Auto zu starten. „Mittelfristig kann die Mobile Wallet im Smartphone die physische Brieftasche und den Schlüsselbund komplett ersetzen“, so Dietz.