Die Wege zum iPhone sind vielfältig: Neben dem Kauf mit Vertrag beim Netzbetreiber oder dem Erwerb eines entsperrten Gerätes im freien Handel gibt es auch noch den Kauf aus zweiter Hand; auf dem Markt finden sich Tausende gebrauchter Apple-Smartphones. Sie stammen oft von professionellen Händlern und sind importiert, doch offenbar sind auch private Kunden bereit, jetzt ihre älteren iPhones der ersten oder zweiten Generation gegen das iPhone 4 zu tauschen.

Anders als bei vielen anderen gebrauchten Handys lohnt sich beim iPhone der Verkauf, denn selbst die erste Generation wechselt noch für weit über 100 Euro den Besitzer. Richtig teuer ist vor allem das aktuelle iPhone 4, wobei es kaum Gebrauchtgeräte im eigentlichen Sinn gibt: Die meisten angebotenen Telefone stammen unmittelbar aus Vertragsabschlüssen oder sind importiert. Da Apple seit kurzem die Garantie europaweit gelten lässt, ist der Kauf von iPhones aus dem (EU-)Ausland kein Risiko mehr, solange die nötigen Kaufbelege vorhanden sind.

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Der Run auf gebrauchte iPhones hat sich auch generell auf das Geschäft ausgewirkt. So stehen Touchscreens bei den Käufern hoch im Kurs, und entsprechende Modelle werden grundsätzlich zu höheren Preisen gehandelt als konventionelle Handys mit ähnlicher Ausstattung. In den Top Ten der meistverkauften Gebraucht-Handys finden sich denn auch immerhin fünf Touchscreen-Telefone diverser Hersteller.

Nicht alle sind gleichzeitig Smartphones mit offenem Betriebssystem, doch die Nachfrage gerade nach dieser Kategorie ist besonders hoch. Das Gebrauchtangebot wird dabei aktuell von Geräten mit Nokias Symbian-Series-60-Betriebssystem dominiert, während Windows-Mobile- oder Android-Telefone noch relativ selten sind. Vor allem für das Google-Betriebssystem ist aber eine starke Zunahme des Angebotes zu erwarten. Denn die Markttrends im Geschäft mit neuen Geräten finden sich meist ein halbes Jahr später auch bei den Gebraucht-Handys wieder.