Speicherung von Bewegungsdaten 28.04.2011, 10:51 Uhr

Apple gesteht Software-Fehler ein

In einem Q&A-Papier nimmt der Hersteller Stellung zu den kürzlich erhobenen Vorwürfen bezüglich der Speicherung von Bewegungsdaten auf iPhones.
Lange Zeit hat Apple geschwiegen: Jetzt gibt es eine offizielle Stellungnahme zur umstrittenen Speicherung der Bewegungsdaten von iPhone-Nutzern auf dem Smartphone. Das Unternehmen führt dies auf einen Software-Fehler zurück und arbeitet eigenen Angaben zufolge bereits an einem Update des Betriebssystems. Indes bestreitet Apple weiterhin, dass tatsächlich Bewegungsdaten gespeichert und an den Konzern übermittelt werden.
Das iPhone nutze – wie viele andere Smartphones auch – Mobilfunkzellen und WLAN-Netzwerke zur Positionsbestimmung und zur schnelleren Lokalisierung, wenn der Nutzer GPS aktiviert. Die Positionsdaten dieser Netze werden auf dem iPhone gespeichert und bei jedem iTunes-Abgleich auf dem Computer gespeichert, allerdings unverschlüsselt. Dies soll in Kürze nicht mehr erfolgen, so Apple.
Im Gegensatz zu anderen Smartphones speichert das iPhone diese Daten aber auch dann, wenn der Nutzer die Lokalisierungsfunktion deaktiviert hat. Auch dabei handle es sich um einen Bug, den Apple zu beheben verspricht. Am Ende des Q&A-Papiers betont der Hersteller, man werde auch in Zukunft einer der Vorreiter bezüglich der Sicherheit persönlicher Daten sein.




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