Auf Kommando günstiger
Marktreport Roaming: Auf Kommando günstiger
Und auch die Deutsche Telekom hat mit Smart Traveler eine Tarifoption im Programm, bei der pro Gespräch 75 Cent anfallen. Abgehende Telefonate in das Aufenthaltsland und nach Deutschland kosten 29 Cent pro Minute, ankommende Gespräche sind wie bei Vodafone bis zur 60. Minute kostenfrei – abgesehen von den einmalig anfallenden 75 Cent –, danach werden 19 Cent berechnet. Die Taktung ist minutengenau und damit deutlich ungünstiger als bei dem von der EU vorgeschriebenen Tarif.
Bei manchen Anbietern ist eine der Roaming-Optionen bei Vertragsabschluss bereits voreingestellt, etwa bei der Telekom. Da diese sich aber nicht für alle Kunden gleichermaßen lohnt, kann der Kunde am Ende seines Urlaubs eine Überraschung erleben, beispielsweise beim SMS-Versand. Für den Kunden ist also auch nach Einführung des einheitlichen Roaming-Tarifs durch die EU nicht alles einfacher geworden, die diversen Zusatzoptionen erfordern einen hohen Beratungsaufwand.
Kostenfalle Mobile Data
Während die Europäische Union die Sprachübertragung im Ausland schon weitgehend reguliert hat und auch die SMS-Preise einer Obergrenze unterliegen, können die Anbieter im Bereich Mobile Data nach wie vor teils sehr hohe Preise verlangen und viel Geld verdienen. Zumindest wurde mit Wirkung zum 1. März dieses Jahres ein Kostendeckel von 50 Euro netto eingeführt. Erreichen die Gebühren für das Surfen im EU-Ausland diese Grenze, wird die Verbindung automatisch getrennt. Der Kunde kann aber auch aktiv eine andere Grenze angeben.
Während die Europäische Union die Sprachübertragung im Ausland schon weitgehend reguliert hat und auch die SMS-Preise einer Obergrenze unterliegen, können die Anbieter im Bereich Mobile Data nach wie vor teils sehr hohe Preise verlangen und viel Geld verdienen. Zumindest wurde mit Wirkung zum 1. März dieses Jahres ein Kostendeckel von 50 Euro netto eingeführt. Erreichen die Gebühren für das Surfen im EU-Ausland diese Grenze, wird die Verbindung automatisch getrennt. Der Kunde kann aber auch aktiv eine andere Grenze angeben.
Ab dem 1. Juli muss der Netzbetreiber den Kunden außerdem via SMS warnen, sobald 80 Prozent des jeweils gültigen Betrages erreicht werden. Unterstützung findet der neu eingeführte Kostendeckel sogar bei René Obermann: „Es ist für die Kunden unzumutbar, für ein paar Stunden Surfen im Auslandsnetz dreistellige Beträge zu zahlen“, so der Telekom-Chef. „Wenn ein Kunde im Ausland surft, dann muss er das ohne Sorge um die Kosten tun können.“