22.09.2011, 18:59 Uhr

Beafon will auf dem deutschen Markt durchstarten

Der österreichische Anbieter für Senioren-Handys hat sein Portfolio deutlich erweitert und will den deutschen Markt in Angriff nehmen.
Österreich scheint ein bevorzugter Standort für Anbieter von Senioren-Handys zu werden: Nach Emporia erweitert nun mit Bea-fon noch ein Anbieter aus der Alpenrepublik sein Portfolio und nimmt den deutschen Markt ins Visier. Der Vertrieb erfolgt unter anderem über Komsa. Eigenen Aussagen zufolge will der Hersteller Seniorentelefone anbieten, bei denen auch ein elegantes Design eine Rolle spielt. „Klobige Telefonzellen, die die Nutzer auf den ersten Blick ausgrenzen, gibt es bei uns nicht“, erklärt Gaby Kirschnereit, Sales Managerin bei Bea-fon. Dazu kommen die üblichen Aspekte, die für diese Zielgruppe wichtig sind, wie gut erkennbare Bedienelemente, eine laute Akustik und sehr einfache Bedienung. Wie die Konkurrenz verzichtet Bea-fon dabei auf zu viel technische Features bei der Ausstattung, die den Anwender verwirren könnten.
Alle Modelle sind mit einer Notruffunktion über eine Taste ausgestattet, die nach Untersuchungen des Anbieters von 80 Prozent der Kunden in der Zielgruppe als wichtigstes Feature des Telefons gewünscht wird. Außerdem sind alle Produkte bis auf S10 und S20 hörgeratekompatibel und haben eine Taschenlampe.

Handys für Senioren

Zu den Neuheiten gehört das 90 Gramm leichte S210 in Bartype-Bauweise, das das bekannte Modell S200 mit Farb-Display um Bluetooth, MMS und eine Kamera erweitert. Der Preis des S210 beträgt 139 Euro. Das S250, das nächstes Jahr auf den Markt kommen soll, bietet zudem einen GPS-Empfänger zur Ortung von Personen in Notfällen.
Interessant ist auch das auf der IFA erstmals gezeigte S700: Das Bartype-Handy wechselt automatisch zwischen den Modi für Mobilfunk und DECT. Für beide Systeme stehen ein Telefonbuch mit bis zu 200 Einträgen und ein einheitliches Menü zur Verfügung. Das Modell hat ein Farb-Display und Bluetooth, aber keine Kamera. Das Gewicht beträgt 82 Gramm, eine Basisstation mit Ladefunktion wird mitgeliefert. Das S700 kostet 189 Euro.
Außerdem sind noch die einfachen Modelle S10 und S20 in klassischer Bauweise mit monochromen Displays im Programm. Bei dem 80 Gramm leichten S10 mit weiß hinterlegtem Display wird die Ladeschale mitgeliefert. Das 85 Gramm leichte S20 hat eine orangefarbene Anzeige. Das S10 kostet rund 80 Euro, das S20 gibt es für rund 100 Euro. Etwas besser ausgestattet ist das S50, ein 120 Gramm leichter Slider mit großem Farb-Display zum Preis von 116 Euro.




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