Das HTC One im Test

Ultrapixel statt Megapixel

Über das Android-Betriebssystem hat HTC mit dem ?Blinkfeed? eine eigene Oberfläche gelegt, die Informationen aus verschiedenen Netzwerken und News-Seiten auf dem Startscreen stetig aktualisiert zusammenfasst. Das sieht attraktiv aus und erinnert an die Kacheln von Windows Phone, allerdings werden die Quellen vom Hersteller vorgegeben. Etwas ungewöhnlich sind die zwei statt drei Sensortasten unter dem Screen zur Bedienung.
Bei der Kamera beschreitet HTC einen anderen Weg als die Konkurrenz, die vor allem auf Megapixelzahlen setzt: Der Knipser des One bietet effektiv nur 4,3 Megapixel, diese nennt der Hersteller allerdings ?Ultrapixel?. Diese seien größer und könnten mehr Licht aufnehmen, so das Versprechen. In der Realität sind die Bilder schön scharf, ein Unterschied zu den 13-Megapixel-Kameras der Konkurrenz ist nur bei starkem Vergrößern zu erkennen. Bei schwachem Licht sind die angeblichen Vorteile allerdings kaum wahrnehmbar. Videos, die mit 1.080p aufgezeichnet werden, sehen ebenfalls gut aus.
Die weitere Ausstattung lässt kaum Wünsche offen, lediglich der fehlende Speicherkarten-Slot stört, was aber angesichts der vorhandenen 32 Gigabyte zu verschmerzen ist. Dafür gibt es witzige Gimmicks wie eine TV-Fernsteuerung per Infrarot, die in den Anschaltknopf integriert ist.




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