Die Heimat am Hörer
Ethno-Anbieter: Die Heimat am Hörer
Chancen für den Handel
Während die wenigsten Mobilfunk-Discounter ihre Produkte über den Handel vermarkten, setzen die Ethno-Anbieter stark auf den stationären Vertrieb. Ein eigenes Fachhandelsprogramm bieten unter anderem Ortel Mobile, Mobi, Lebara und Talk Tiger an. Der Händler bekommt für den Verkauf eines Startpakets eine Abschlussprovision, außerdem stellen die Anbieter PoS-Material zur Verfügung.
Während die wenigsten Mobilfunk-Discounter ihre Produkte über den Handel vermarkten, setzen die Ethno-Anbieter stark auf den stationären Vertrieb. Ein eigenes Fachhandelsprogramm bieten unter anderem Ortel Mobile, Mobi, Lebara und Talk Tiger an. Der Händler bekommt für den Verkauf eines Startpakets eine Abschlussprovision, außerdem stellen die Anbieter PoS-Material zur Verfügung.
Erfreulich: Bei Mobi, Lebara und Talk Tiger erhält der Händler auch dann eine Provision, wenn der Kunde seine Prepaid-Karte nicht bei ihm, sondern online oder bei einem anderen Händler auflädt. Bei Mobi sind das „je nach Umsatz zwischen zwei und vier Prozent“, sagt Uwe Becker.
Für den Händler ist es dabei jedoch schwierig nachzuvollziehen, wie hoch der Umsatz „seines“ Kunden ist. Bei Talk Tiger bietet man seinen Händlern deshalb die Möglichkeit, „täglich online die Aufladedaten anschauen zu können“, so Feyzi Demirel. Lediglich bei Ortel verzichtet man auf eine derartige Umsatzbeteiligung, man setzt stattdessen auf „PoS-Material in mehreren Sprachen und bietet gezielte Sonderaktionen, mit denen spezialisierte Ortel-Mobile-Händler ihre Kunden binden können“, erklärt Erwin Dunnink, Chief Financial Officer, Ortel Mobile Holding.