Doppelschlag von Apple

iPhone 5S: Aus alt mach neu

Mit dem iPhone 5S bleibt Apple der Tradition treu, ein bereits vorhandenes Modell technisch komplett zu überarbeiten - ohne Design und Größe grundlegend zu verändern. So unterscheidet sich auch das neue iPhone 5S, das in den Farben Gold, Silber und Spacegrau auf den Markt kommen wird, nicht spürbar vom iPhone 5 - auch wenn es deutlich edler daherkommt als das Vorgängermodell. Technisch gesehen hat das Gerät eine - längst überfällige - Generalüberholung spendiert bekommen.
So arbeitet das iPhone 5S als erstes Smartphone überhaupt mit einem A7-Prozessor mit 64-Bit-Architektur - damit soll ein doppelt so hohes Arbeitstempo erreicht werden wie mit dem A6-Chip, der im iPhone 5 werkelt. Unterstützt wird der A7-Prozessor durch den Koprozessor M7, der Bewegungsdaten sammelt und den Hauptprozessor entlasten soll.
Der Akku soll eine Sprechzeit von bis zu 10 Stunden sowie eine Standby-Zeit von bis zu 250 Stunden stemmen. Verbessert hat Apple eigenen Angaben zufolge auch die Kamera: Der Bildsensor ist um 15 Prozent größer als der des iPhone 5, die dadurch erreichte höhere Lichtstärke soll für eine bessere Bildqualität sorgen. Für bessere Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen verspricht Apple mit dem "True Tone Flash", einem Blitz mit 2 LEDs, der wärmeres Licht erzeugt. Nette Gimmicks sind darüber hinaus eine Serienbild-Funktion sowie ein Slowmotion-Modus beim Drehen von Videos.
Eine echte Neuerung ist Touch ID: Dabei handelt es sich um einen Fingerabdruck-Scanner, der in den Home Button integriert wurde. Über dieses Feature war auch im Vorfeld der Pressekonferenz bereits heftig spekuliert worden. Ob das Ausstattungsmerkmal im Zuge der NSA-Schnüffeldebatte allerdings von den Nutzern mit Begeisterung aufgenommen wird, sei einmal dahingestellt - auch wenn Apple verspricht, dass der Fingerabdruck nur im A7-Prozessor gespeichert wird ? und nirgendwo sonst.
Alle Infos zum iPhone 5C finden Sie auf der nächsten Seite.




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