E-Plus bleibt auf Wachstumskurs: Wie Konzernchef Thorsten Dirks nun bekannt gab, war 2010 "das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte". Konkret konnte der Düsseldorfer Netzbetreiber im vergangenen Jahr den Gesamtumsatz um 1,9 Prozent auf 3,241 Milliarden Euro steigern. Der reine Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen (Serviceumsatz) kletterte um 2,4 Prozent auf 3,092 Milliarden Euro in die Höhe. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 1,374 Milliarden Euro - ein Plus im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent. 

Auch seine Kundenzahlen konnte E-Plus kräftig aufpolieren: Ende 2010 zählte der Konzern 20,43 Millionen Mobiltelefonierer, das sind 1,4 Millionen mehr als Ende 2009. Die 20,43 Millionen Kunden setzen sich aus 7,07 Millionen Postpaid-Kunden und 13,36 Millionen Prepaidnutzern zusammen. 2009 lag die Verteilung bei 6,77 Millionen Vertragskunden und 12,22 Prepaidnutzern.

Allein im 4. Quartal 2010 entschieden sich 528.000 zusätzliche Kunden für eine der Marken des Unternehmens oder eines Kooperationspartners. Davon schlossen 177.000 einen Postpaid-Vertrag ab. Einziger Wermutstropfen: Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde (ARPU) ging im Jahresvergleich von 14 auf 13 Euro zurück.

Verantwortlich für die insgesamt sehr positive Entwicklung waren laut E-Plus die Vermarktungserfolge der Eigenmarken sowie starke Zuwächse im Geschäft mit Partnermarken. Dabei habe sich in den letzten Monaten gerade die Nachfrage nach Datenprodukten besonders dynamisch entwickelt. So kommen 31 Prozent der durchschnittlichen Kundenumsätze aktuell aus Diensten abseits der Gesprächsumsätze, betonte E-Plus. In den kommenden Jahren will der Konzern nun weiterhin in den Ausbau des Datennetzes investieren.