Für eine Handvoll Euro

Exoten und Billigheimer

Selbst die Suche nach Exoten lohnt sich inzwischen im unteren Segment. So gibt es mit dem Samsung B2100 ein solides Outdoor-Handy im Prepaid-Paket für weniger als 100 Euro. Wer es dagegen ausgefallen mag, könnte einen Blick auf das OT-808 von Alcatel werfen, das mit seinem quadratischen Klapp-Design und der glänzenden Hülle an eine Schminkdose erinnert und für 99,99 Euro ohne Vertrag sogar eine kleine QWERTZ-Tastatur mitbringt. Wer in einem weniger auffälligen Gehäuse eine vollwertige Tastatur will – etwa um soziale Communities zu nutzen –, hat in dieser Preisklasse wenig Auswahl.
Immerhin gibt es das LG KS360, das allerdings kein ganz frisches Modell mehr ist, bei The Phone House im CallYa-Paket für 59,99 Euro und das B3410 von Samsung, das immerhin 119,90 Euro im Vodafone-Bundle kostet. Eine Besonderheit im QWERTZ-Segment ist das IXI Ogo 2 im Look eines Mikro-Laptops, das nicht als Handy, sondern als Instant-Messaging-Maschine bei Vodafone antritt.
Wer weniger Geld anlegen will, bekommt bereits in der untersten Preisklasse Telefone für 30 Euro und manchmal auch weniger. Zu den billigsten Angeboten gehört etwa das Vodafone 246, das im Prepaid-Paket 24,95 Euro kostet. Das Einfachst-Handy in Bartype-Bauweise wird von ZTE in China gebaut und bietet nur die nötigen Grundfunktionen zum Telefonieren.
Bei T-Mobile starten die Prepaid-Pakete mit 33 Euro für das technisch ebenfalls höchst mager bestückte Samsung E1150. Telefonieren und SMS senden kann der Kunde selbst mit solchen Geräten, und dem Handel bleibt zumindest die Hoffnung, dass er irgendwann mit wachsenden Ansprüchen doch beim Smartphone landet und mehr als eine Handvoll Euro über den Tresen gehen lässt.




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