09.03.2012, 10:45 Uhr
Fujitsu kommt mit Smartphones nach Europa
Der japanische IT-Hersteller Fujitsu will ab Ende des Jahres seine Hightech-Smartphones und -Tablets auch nach Europa bringen.
Als Smartphone- und Tablet-Hersteller ist Fujitsu in Europa bisher eher unbekannt. Die Japaner waren in Deutschland vor allem durch das inzwischen aufgelöste Joint Venture mit Siemens im IT-Bereich aktiv. Im heimischen Markt sind sie jedoch einer der Platzhirsche im Handy-Geschäft mit rund 20 Prozent Marktanteil.
Auf dem MWC sprach Telecom Handel mit James Maynard, Product Marketing Director EMEA bei Fujitsu, über die neue Strategie für Europa. „Unsere Expansion ist global, sie umfasst China, die USA und Europa. Wir sehen, dass sich durch die Smartphones die Märkte in den letzten Jahren angenähert haben“, sagte Maynard.
Einen konkreten Plan, auch für den möglichen Schritt auf den deutschen Markt, nannte er noch nicht. Im vierten Quartal 2012 hofft der Hersteller auf erste Abschlüsse mit Netzbetreibern, so dass es 2013 richtig losgehen kann.
Viel Hightech in den Geräten
Bei den technologischen Möglichkeiten verweist Maynard auf die umfangreichen Erfahrungen auf dem japanischen Markt. So bringen die aktuellen Smartphones viel Hightech mit: Das Gehäuse ist bei fast allen Modellen wasserdicht, dazu sind teilweise ein Quadcore-Prozessor, eine 13,2-Megapixel-Kamera mit Exmor-Sensor, LTE oder ein Sensor für Fingerabdrücke an Bord.
Eines der Android-Modelle ist gerade einmal 6,7 Millimeter dick. Als Betriebssysteme setzt Fujitsu Android und Windows Phone ein. Vor allem das Windows-Phone-Modell ist derzeit bei der Ausstattung der Konkurrenz überlegen, denn 32 GB internen Speicher und eine 13,2-Megapixel-Kamera hat aktuell kein anderes Gerät mit Microsoft-Betriebssystem.
Die beiden Tablets sind ebenfalls mit viel Hightech ausgestattet. Das Dualcore-Modell ist sogar eines der wenigen wasserdichten Tablets. Für Business-Kunden kommt mit dem M532 bereits in Kürze ein Gerät auf den europäischen Markt, das über die IT-Kanäle verkauft wird.