Handy weg - was nun?

Fazit

Wer auf seinem Smartphone wertvolle Daten mit sich herumträgt, sollte diese regelmäßig sichern. Vertrauliche Firmenunterlagen gehören außerdem unbedingt in einen verschlüsselten Bereich. Denn über eines sollten sich alle Beteiligten im Klaren sein: Handelsübliche Mobiltelefone sind so sicher wie rohe Eier in der Achterbahn. Wer schnell reagiert, hat möglicherweise noch Glück, seine Daten aus der Ferne löschen zu können. Doch professionelle Diebe dürften in Sekunden die WLAN-Verbindung kappen, das Gerät ausschalten sowie die SIM-Karte entnehmen – und das war’s dann. Anschließend lassen sich die Telefone, unabhängig vom Betriebssystem, in den Werkszustand zurückversetzen, was sämtliche Sicherheitsmechanismen sofort überschreibt.
Nicht einmal die Koppelung der herstellerseitigen Sperr- und Löschmaßnahmen an die IMEI statt an die SIM-Karte würde einen wirklich zuverlässigen Schutz bieten: Denn solange der Finder nicht so dumm ist, zum Beispiel ein gefundenes HTC-Smartphone prompt bei HTCsense.com anzumelden, hat auch der Dienst keine Chance für irgendwelche Security-Manöver. Die Einzigen, die über die IMEI-Abfrage Erfolge erzielen könnten, wären die Netzbetreiber. Aber die halten sich aus der Problematik größtenteils heraus. Außer regelmäßiger Datensicherung können Besitzer daher nur eines tun: gut auf ihr Handy achtgeben.




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