Ausprobiert 03.09.2009, 14:36 Uhr

Das neue Nokia Booklet 3G im Kurztest

Auf der Nokia World 2009 konnten wir das erste Netbook von Nokia ausprobieren: Es erscheint hochwertig und schnell, müsste aber etwas günstiger angeboten werden.
Der Handy-Weltmarktführer Nokia wagt sich in die Welt des Mobile Computing: Das Booklet 3G ist das erste Netbook der Finnen. Mit einem Preis von rund 680 Euro ist es deutlich höher positioniert als die meisten Konkurrenten. Dafür muss es auch etwas Besonderes bieten.
Schon der erste Eindruck ist gut, denn das Aluminumgehäuse hat einen schwarz, weiß oder blau schimmernden Deckel in Klavierlack und wirkt wie aus einem Guss. Unter einer Klappe an der rechten Seite finden sich Slots für eine SD-Karte und eine Simkarte. Das Gerät ist nur knapp 20 Millimeter schlank und wiegt 1,25 Kilogramm. An Bedienelementen gibt es die übliche Tastatur und ein recht großes Touchpad.

Ausprobiert: Das Nokia Booklet 3G

Nach dem Einschalten fällt vor allem auf, dass das Netbook keine Arbeitsgeräusche von sich gibt, da es keinen Lüfter hat. Trotzdem scheint es auch im Dauerbetrieb nicht allzu heiß zu werden. Trotz der kompakten Bauweise ist der austauschbare Akku mit 16 Zellen nach Angaben von Nokia leistungsfähig, denn es werden zwölf Stunden Betriebszeit versprochen.
Gut ist auch die Ausstattung mit dem neuen Windows 7 in der Starter Edition, mit dem das Booklet 3G schnell zu Werke geht, während die meisten Konkurrenten noch mit Windows XP ihren Dienst verrichten müssen. Auch in Sachen Connectivity wird der in China gefertige Bonsai-Rechner den hohen Ansprüchen gerecht, da ein HSPA-Datenmodem eingebaut ist. Den Intel Z530-Prozessor mit 1,6 Ghz und eine Festplatte mit 120 GB haben andere allerdings auch zu bieten. Ein optisches Laufwerk lässt sich über eine der drei USB-2.0-Schnittstellen anbinden.




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