Ausprobiert 04.09.2009, 15:12 Uhr

Das neue Web-Tablet N900 von Nokia

Es ist das erste Nokia-Smartphone mit dem Linux-basierten Betriebssystem Maemo: das neue Web-Tablet N900 von Nokia. Im Kurztest zeigte sich vor allem die Hardware als besonders leistungsfähig.
Schon vor dem Einschalten stellt sich die Frage nach der Identität des Neulings: Nokia sieht das N900 in der Ahnengalerie der Web-Tablets, von den Features her ist es aber ein waschechtes Smartphone. Auch wenn sich die Größe noch im vertretbaren Rahmen hält, ist es mit seinen 181 Gramm Gewicht ziemlich schwer.
In der Höhe misst es rund 18 Millimeter, allerdings ragt die Linse der Fünf-Megapixel-Kamera noch einmal knappe zwei Millimeter aus dem Gehäuse. Dieses hat eine seitlich ausziehbare QWERTZ-Tastatur, die allerdings nur etwa die halbe Breite des gesamten Gehäuses einnimmt. Beim Tippen wirkt das Gerät dadurch etwas kopflastig.

Ausprobiert: Das neue Web-Tablet N900 von Nokia

Die Bedienung über das immerhin 3,5 Zoll große Touch-Display mit einer Auflösung von 480 mal 80 Pixeln ist dagegen deutlich komfortabler. Die Anzeige reagiert sehr gut und spontan. Sie lässt sich komplett nach den Wünschen des Anwenders gestalten. Das Maemo-Betriebssystem sieht auf den ersten Blick anderen Smartphone-Systemen sehr ähnlich, auch hier erfolgt die meiste Interaktion über Icons.
Richtig schnell ist das Arbeitstempo des N900: Der 600-MHz-Prozessor ermöglicht Multitasking, so konnten wir zum Beispiel beim Erstellen von Nachrichten in einem Fenster anderen Fenster YouTube-Videos laufen lassen. Auch der Wechsel von Menüs erfolgt rasend schnell.




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