Neugeburt eines Klassikers

Größeres Display und Foto-Gimmicks

Zugelegt hat das One beim Display nur auf den ersten Blick: Es hat jetzt 5,0 statt 4,7 Zoll Diagonale, was einem Sprung von 11,9 auf 12,7 Zentimeter entspricht. Allerdings sind die zwei festen virtuellen Bedientasten von einer zuvor eigenen Leiste in den unteren Bildschirmbereich gerutscht. Die Leiste ist indes immer noch vorhanden, enthält aber lediglich das Markenemblem. Somit steht ähnlich viel Display-Fläche zur Verfügung wie vorher. Die Auflösung ist mit 1.920 x 1.080 Pixeln gleich hoch geblieben, so dass das HTC mit den besten Displays mithalten kann.
Neu und eine gute Sache ist der Slot für MicroSD-Karten mit bis zu 128 GB, um den internen Speicher zu erweitern. In der deutschen Version umfasst dieser 16 GB. Mit 2 GB Arbeitsspeicher und einem schnellen 2,3-GHz-Quadcore-Prozessor von Qualcomm ist das Smartphone für alle Aufgaben gerüstet; beim Arbeitstempo gibt es praktisch keine Verzögerungen. Auch was den Datentransfer betrifft, ist von LTE bis zum aktuellen ac-WLAN-Standard alles Nötige an Bord.
Bei der Kamera setzt HTC wieder auf seine Technologie namens „Ultrapixel“, die laut Hersteller trotz der relativ geringen Auflösung von 4 Megapixeln sehr gute Resultate bringen soll. Dafür wurden im neuen Modell auf der Rückseite zwei Linsen übereinander verbaut, wobei eine nur als Entfernungsmesser dient. Damit werden zum Beispiel Bilder möglich, in denen nur auf eine Person scharfgestellt wird, während der Rest verschwimmt oder ein leichter 3D-Effekt entsteht.
Außerdem gibt es einen Doppelblitz, der Farben deutlich realistischer erscheinen lässt als bei vielen anderen Kameras. Insgesamt ist die Qualität der Fotos gut, aber das vom Hersteller versprochene Top-Niveau erreicht das HTC nicht ganz. Für Videos, die in HD-Auflösung gedreht werden können, gibt es neu eine Zeitlupenfunktion. Die Frontkamera ist mit 5 Megapixel Auflösung und einer Weitwinkelfunktion überdurchschnittlich gut und absolut Selfie-tauglich.




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