EU-Studie 19.02.2014, 13:44 Uhr

Roaming-Gebühren schrecken Nutzer ab

Laut einer Studie der EU-Kommission schränken die meisten Smartphone- und Tablet-Nutzer die Kommunikation mit ihren Endgeräten im Ausland stark ein. 47 Prozent der Befragten gaben an, im EU-Ausland nie Datendienste zu nutzen.
(Quelle: E-Plus Gruppe)
Die EU-Kommission hat in einer repräsentativen Studie 28.000 Europäer nach ihrem Nutzungsverhalten bei mobilen Daten im Ausland befragt. Demnach schränken die meisten den Gebrauch des mobilen Internet im Ausland stark bis sehr stark ein oder verzichten komplett darauf, aus Furcht vor zu hohen Gebühren.
47 Prozent gaben an, ohnehin keinerlei mobile Daten im Ausland zu nutzen, nur jeder zehnte Kunde greift den Angaben zufolge außerhalb Deutschlands genauso unbeschwert auf E-Mails zu wie im Inland. 28 Prozent schalten die Roaming-Option direkt im Endgerät ab, wenn sie die Grenze überqueren, 10 Prozent kaufen eine ausländische SIM-Karte und 16 Prozent beschränken sich auf WLAN.
EU-Kommissarin Neelie Kroes zeigte sich erwartungsgemäß "geschockt" von diesen Zahlen und bekräftigte ihre Forderung nach einer kompletten Abschaffung der zusätzlichen Roaming-Gebühren. 




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