Starker Akku und viel Platz

Zum Zeichnen oder dem nachträglichen Verändern von Bildern gibt es mit „S-Memo“ bereits ein gut zu bedienendes Grafikprogramm auf dem Smartphone. Auch in weiteren Bereichen wie dem Kalender oder der E-Mail-Ansicht hat der Hersteller die üppige Display-Fläche gut ausgenutzt und die Oberflächen besonders übersichtlich und einfach bedienbar gestaltet. Samsung will auch weitere Apps, die speziell mit dem Stift zusammenarbeiten, im Android Market bereitstellen.

So schön und komfortabel die Mega-Anzeige ist – sie bringt ein riesiges Gehäuse mit sich, das aber zumindest mit zehn Millimetern schön dünn ist. Doch knapp 15 Zentimeter Höhe und über acht Zentimeter Breite sind normalen Hosentaschen kaum zuzumuten. Das Gewicht von 178 Gramm ist ebenfalls hoch, liegt jedoch deutlich unter dem eines Tablets. Beim Telefonieren am Ohr wird der Anwender allerdings schon schnell müde, da er zu einer unnatürlich gespreizten Handhaltung gezwungen ist. Verbessert werden Sprachtelefonate durch einen Chip, der Hintergrundgeräusche herausfiltert, was recht gut funktioniert.

Die Hülle des Galaxy Note besteht aus Plastik und hat einen dünnen Akkudeckel – das wirkt nicht sehr solide. Das zweite grundsätzliche Problem einer so aufwendigen Anzeige, den hohen Stromverbrauch, kompensiert Samsung durch einen sehr leistungsstarken Akku mit 2.500 mAh. Auch wenn die 820 bis 960 Stunden Standby-Zeit, die Samsung angibt, real nicht erreicht werden, ist der Akku doch besser als bei vielen anderen Smartphones und hält länger als einen Tag im harten Alltagsbetrieb durch.