Galaxy S5
19.02.2014, 11:50 Uhr
Samsung setzt auf Fingerabdrucksensor
Neuen Berichten zufolge gilt es als so gut wie sicher, dass das neue Smartphone-Flaggschiff Galaxy S5 von Samsung über einen Fingerabdrucksensor verfügen wird. Dieser soll allerdings nicht nur zur Entsperrung des Geräts dienen.
Schon vor Wochen berichtete Telecom Handel über Gerüchte, wonach das nächste Smartphone-Flaggschiff von Samsung mit einem Iris-Scanner oder alternativ einem Fingerabdrucksensor ausgestattet sein könnte. Dadurch soll das Gerät wirkungsvoll vor Fremdzugriff geschützt werden.
Das Internetportal sammobile.com will nun von einer anonymen Quelle definitiv erfahren haben, dass sich Samsung tatsächlich beim Galaxy S5 - so der mutmaßliche Name des Geräts - auf einen Fingerabdrucksensor festgelegt hat. Dieser soll dem Bericht zufolge im physischen Home-Button verbaut sein, so wie das auch beim aktuellen iPhone-Modell 5s der Fall ist.
Auch zur Funktionsweise gibt es bereits detaillierte Informationen: So muss der Nutzer zur Entsperrung des Geräts mit seinem Finger mit konstanter Geschwindigkeit über den Button "wischen", dabei sollte man darauf achten, dass man trockene Hände hat - andernfalls habe der Sensor Probleme, den Fingerabdruck fehlerfrei zu analysieren.
Insgesamt sei es möglich, bis zu 8 Fingerabdrücke zu speichern; diese könnten dann beispielsweise als Shortcut zu verschiedenen Apps genutzt werden. Auch soll es einen privaten Ordner geben, den man durch eine Fingerabdruck-Sperre sichern kann. Auch bei der Anmeldung über das Samsung-Konto soll der Fingerabdrucksensor zum Einsatz kommen.
Weitere Informationen und Gerüchte zum Samsung Galaxy S5 lesen Sie auf der nächsten Seite.
Alle Gerüchte zur Ausstattung des Galaxy S5
Über die Ausstattung des Galaxy S5 gibt es indes nach wie vor keine gesicherten Informationen - aber jede Menge Spekulationen: So gehen einschlägige Branchenportale davon aus, dass das Smartphone mit einem 5,25 Zoll großen Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln aufwarten soll. Zudem ist immer wieder von einer Edel-Variante mit dem Codenamen S5 Premium die Rede, die mit einem hochwertigen Metallgehäuse und einem gebogenen Display punkten soll.
Als Prozessor könnte im Galaxy S5 ein Quadcore-Prozessor mit 2,5 GHz werkeln, bei der Premium-Version ist sogar von einem Exynos 6 Octacore-Prozessor die Rede. Als weitere Features werden eine 16-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator, 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und wahlweise 16, 32 oder 64 Gigabyte Hauptspeicher gehandelt. Keine Überraschungen wird es wohl beim Betriebssystem geben, hier gilt die Version 4.4 (Kitkat) des Google-Betriebssystems Android als so gut wie sicher.
Anfang Januar hatte sich auch Lee Young Hee, Executive Vice President der Mobile-Sparte von Samsung, zum Galaxy S5 geäußert. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg betonte die Managerin, dass sich das Gerät wieder stärker von seinen Vorgängermodellen unterscheiden werde.
Als so gut wie sicher gilt, dass Samsung das Galaxy S5 am 24. Februar in Barcelona auf dem Mobile World Congress offiziell präsentieren wird. Eine entsprechende Einladung hat der südkoreanische Elektronikkonzern Anfang Februar an mehrere Medienvertreter verschickt. Darin ist zwar nicht offiziell vom Galaxy S5 die Rede - allerdings steht die Veranstaltung unter dem Motto "Unpacked5", was wohl als eindeutiger Hinweis auf das neue Smartphone-Flaggschiff zu verstehen ist.